50 Einsatzkräfte vor Ort
Rauch aus dem Heizraum: Feuerwehr verhinderte im Kreis Cham Schlimmeres

07.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:36 Uhr
Nach dem Erstangriff und dem Einsatz eines Hochdrucklüfters transportierten Feuerwehrler mit Atemschutz das qualmende Brandgut aus dem Kellerraum. Im Freien wurde es anschließend abgelöscht. −Foto: Schoplocher

Heftige Rauchentwicklung in einem Heizungsraum hat am frühen Mittwochnachmittag ein Großaufgebot an Feuerwehren auf den Plan gerufen. Die hatte die Situation im Untergeschoss eines Wohnhauses in Steinlohe (Kreis Cham) dann aber schnell unter Kontrolle.



Schnell auch deshalb, weil der Erstangriff mit Atemschutzgeräteträgern rasch erfolgte, wie Kreisbrandinspektor Marco Greil zufrieden mitteilte.

50 Einsatzkräfte vor Ort

Greil war für den beruflich verhinderten Norbert Auerbeck aus Cham angefahren und wurde am Einsatzort von Kreisbrandmeister Manfred Schneider sowie dem Tiefenbacher Kommandanten Martin Holler unterstützt.

Neben den Feuerwehren aus Steinlohe, Breitenried, Schönau, Treffelstein und Tiefenbach war auch Waldmünchen mit der Drehleiter ausgerückt, die allerdings nicht gefordert war. Insgesamt, so schätzten Greil und Schneider, waren gut 50 Aktive an den Ort des Geschehens geeilt.

Hoher Schaden am Gebäude

Nach dem Erstangriff setzten die Helfer ein Hochdruckluftgerät ein, als dritte Maßnahme wurde das Brandgut aus dem Heizungsraum entfernt und im Freien abgelöscht. Die Wasserversorgung wurde aus dem nahegelegenen Weiher sowie aus Fahrzeugen sichergestellt.

Angerückt waren auch ein Rettungswagen des BRK sowie die Helfer vor Ort, die sich allerdings schnell wieder zurückziehen konnte, weil glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren.

Den Schaden begutachtete Jürgen Knott, der Ermittlungsbeamte der Polizeistation Waldmünchen. Angaben zur Schadenshöhe konnte er keine näheren machen, da allerdings Gebäude und Elektroinstallation in Mitleidenschaft gezogen wurden, dürfte sie mindestens im fünfstelligen Bereich liegen.