Notfall
Retter in Bad Kötzting massiv gefordert

Die Aufgaben für Feuerwehr und Co. reichten von einem folgenschweren Autounfall bis zu einer Vermisstensuche bei Hudlach.

04.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:55 Uhr
Feuerwehr und Bergwacht stimmten die abzusuchenden Gebiete ab. −Foto: kht

Ein einsatzreiches Wochenende haben Rettungsdienst, Bergwacht, Polizei und Feuerwehr in Bad Kötzting hinter sich. Angefangen von einer LKW-Bergung, Ölspuren, Unfälle mit Verletzten bis hin zu einer großen Suchaktion reichte die Bandbreite der Einsätze. Ein vermisster Wanderer aus Norddeutschland konnte dabei gut zwei Stunden nach Notrufeingang wohlauf gefunden werden.

Hubschrauber im Einsatz

Zeitgleich war in Blaibach eine Fahranfängerin ortsauswärts unterwegs. Vor ihr fuhr ein Mofafahrer dessen Signal diese anscheinend fehlinterpretierte. Als dieser nach links abbiegen wollte, kam es zur Kollision mit dem PKW. Aufgrund der Verletzungen wurde der Mofafahrer nach der rettungsdienstlichen Versorgung mit einem Hubschrauber in eine Klinik transportiert. Der Straßenabschnitt wurde von der Feuerwehr Blaibach gesperrt.

Kurz von 16 Uhr wurde die Polizei und Rettungsdienst von einem Ehepaar informiert, dass sie sich im Bereich zwischen Hudlach und Simmereinöde verlaufen hätten und der Mann mit psychischen Problemen kämpfe. Nachdem der Wanderer vom Rettungsdienst und Notarzt nicht mehr am vereinbarten Punkt anzutreffen war, wurde eine Suchaktion gestartet, zu der die Bergwachtkräfte aus Lam, Neukirchen und Furth im Wald mit deren Drohne alarmiert wurden. Zusätzlich flog ein Polizeihubschrauber den Treffpunkt der Rettungskräfte im Bereich Simmereinöde an. Von Feuerwehrseite wurde neben der Unterstützungsgruppe UG-ÖEL die zuständige Ortsfeuerwehr Ansdorf-Simpering und die beiden UTVs der Feuerwehren Rimbach und Bad Kötzting alarmiert, soKreisbrandrat Michael Stahlam Treffpunkt der Einsatzkräfte informierend.

70 Einsatzkräfte bei Vermisstensuche

Von den Hilfsorganisationen wurden verschiedene Wanderwege abgegangen und abgefahren ehe gegen 18 Uhr der Wanderer von der Bergwacht gefunden werden konnte und zum Sammelpunkt bei der Simmereinöde begleitet wurde. Dort wurde er rettungsdienstlich versorgt, so BRK-Einsatzleiter Tobias Muhr informierend, ehe er zusammen mit seiner Ehefrau das Urlaubsquartier aufsuchte. In Summe waren von allen Hilfsorganisationen etwa 70 Einsatzkräfte in die Vermisstensuche eingebunden, die gegen 18.30 Uhr beendet werden konnte. (kht)