Bauwerk nimmt Gestalt an
Roding: Zweites Brückenteil ist eingehoben

10.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:33 Uhr
Präzisionsarbeit am Regenufer: Der zweite Teil der neuen Geh- und Radwegbrücke über den Regen nach Mitterdorf wurde am Freitag eingehoben. −Foto: Oliver Hausladen

Die neue Geh- und Radwegbrücke, die Roding und Mitterdorf verbinden wird, nimmt weiter Gestalt an: Am Freitag wurde das zweite Teil geliefert und mittels eines Spezialkrans an seinem vorgesehenen Platz in der Nähe des Regenufers eingehoben.



Mit 25 Metern Länge und 35 Tonnen Gewicht hat das Brückenteil etwas kleinere Dimensionen als das erste Element, das am Mittwoch an seinen Platz gebracht wurde. Am Freitag ging es sogar noch ein weniger zügiger vonstatten, berichtet Bauleiter Thomas Forster von der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH in Windischbergerdorf, wo die komplette Brücke in insgesamt sechs Teilen gebaut wird: „Wir haben jetzt schon etwas Erfahrung, außerdem ist das zweite Bauteil auch nicht so groß“.

Probleme oder Verzögerungen gab, wie auch schon am Mittwoch, bei Transport und Einhub keine. Die beiden Brückenteile werden ab kommender Woche miteinander verschweißt, erläuterte Forster.

Es zeige sich immer mehr, um welch filigranes Bauwerk es sich bei der Brücke handle, so der Bauleiter.

Eine große logistische Herausforderung werde Mitte Januar dann der Transport und der Einhub des mit 63 Tonnen schwersten Teils der Brücke. Dieses wird einen „Knick“ haben und auf den Regen hinausreichen, „dann wird auch deutlich, wohin es geht“, sagt Forster.

Die fertige Brücke, die aus Cortenstahl, der eine natürliche Rostschicht ansetzt und anschließend vor weiterer Korrosion geschützt ist, besteht, wird etwa 300 Tonnen bei einer Gesamtlänge von 130 Metern auf die Waage bringen. Spätestens im Mai kommenden Jahres soll sie fertig sein, der Bauleiter ist sehr zuversichtlich, dass dieser Zeitrahmen nicht in Gefahr gerät.