Das Patenamt übernahm Sebastian Breier, der Bruder der Mutter. Pfarrer Krysztof Lusawa aus Falkenstein empfing die Taufgesellschaft in der Kirche. Er forderte die Eltern auf, ihr Kind im Glauben zu erziehen und es zu lehren, Gott und den Nächsten zu lieben, wie Jesus es vorgelebt habe. Sie sollten mit ihrem Kind beten und ihm helfen, seinen Platz in der Kirche zu finden. Der Pate solle den Jungen auf seinem Lebensweg begleiten, es im Glauben mittragen und hinführen zu einem Leben in der Gemeinschaft der Kirche. In seiner Ansprache sagte der Geistliche: „Wenn ein Kind geboren wird, kommen viele Leute, um es zu sehen und sich zu fragen, was aus diesem Kind wohl einmal werden würde. Das hänge von vielen Faktoren ab, was sein Lebenswerk, seine Umwelt und die Erziehung in den ersten Lebensjahren aus ihm machten. Anschließend taufte der Geistliche Florian mit geweihten Wasser, salbte ihn mit Chrisam und legte ihm zum Zeichen dafür, Christus angezogen zu haben, das weiße Taufkleid auf. Die Taufkerze wurde an der Osterkerze entzündet und mit den Worten „Empfangt das Licht Christie“ weitergereicht. Nach dem Segen wurde Florian auch dem Schutz der Mutter Gottes anvertraut. Der Geistliche segnete die Andachtsgegenstände für Florian. (rjk)
