Tradition
Sankt Martin war im Corona-Modus

Es war ein kurzer Umzug der Arnbrucker Kindergartenkinder und Schüler. Trotz der Pandemie leuchteten die Laternen aber hell.

16.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Hans Weiß
Mit Liedern gestalteten die Kinder die Martinsandacht. −Foto: Hans Weiß 170/286/50035

Am Martinstag kam eine Reihe von Eltern mit ihren Schulkindern zusammen, um ein wenig den alten Brauch mit Laternen und Liedern zu pflegen. Es war ein kurzer Umzug, an dessen Ende Pfarrvikar Lawrence Michael eine kleine Andacht hielt. Er sprach über Sankt Martin und hob vor allem das Teilen sowie das Schenken von Wärme und Licht hervor. Es war die gleiche Andacht wie mit den Kindergartenkindern. Auch die Schulkinder hatten sich auf das Sankt Martinsfest vorbereitet, Lieder wurden gesungen, die Geschichte über Sankt Martin und sein Werdegang wurde thematisiert sowie ein Theaterstück einstudiert.

In den ersten Novemberwochen drehte sich in den Kindergartengruppen alles um Sankt Martin. Mit den Kleinsten wurde eine schöne Laternen-Geschichte erzählt und gespielt. Die größeren Kinder erfuhren mit Bilderbüchern, Legeeinheiten nach Franz Kett und einem Spiel die Legende vom Sankt Martin. Am Martinstag versammelten sich die Kindergartenkinder mit ihren Eltern am Gelände des Waldkindergartens. Die Vorschulkinder brachten Fürbitten vor und im Anschluss erleuchtete ein buntes Lichtermeer aus Laternen den Umzug durch das Waldgelände. Der Wegesrand hier wurde mit Windlichtern stimmungsvoll ausgeleuchtet. Jedes Kindergarten-Kind erhielt eine Martinsgans als Geschenk, um diese mit seiner Familie, im Sinne des Martinsgedankens, zu teilen. (kll)