Schorndorf „Schorndorfer Blechmuse“ legt eine Zwangspause ein
„So schwer es uns auch fällt, müssen wir dieses Mal zum Jahreswechsel vom musikalischen Neujahrsanspielen leider absehen“, so Martin Weinschenk in seiner Funktion als Leiter der „Schorndorfer Blechmuse“.

Schorndorf.Es ist schon gepflegte Tradition und für die Mitglieder der Blechmuse eine Herzensangelegenheit, zwischen den Tagen von Weihnachten bis Silvester von Haus zu Haus zu ziehen und den Anwohnern auf musikalische Art und Weise die Neujahrswünsche zu übermitteln. Doch daran ist heuer aufgrund der Corona-Pandemie und der aktuellen Situation mit hartem Lockdown und Ausgangssperren natürlich nicht zu denken. Ebenso wenig konnte die „Schorndorfer Blechmuse“ etwa zuletzt beim Christkindlmarkt am ersten Adventssonntag oder an Heiligabend im Anschluss an die Mette aufspielen.
„Deshalb möchten wir zumindest diesen öffentlichen Weg nutzen, um der gesamten Bürgerschaft der Gemeinde Schorndorf unsere Grüße sowie die besten Wünsche für das neue Jahr 2021 und vor allem Gesundheit zu übermitteln“, so Blechmuse-Chef Martin Weinschenk. Heuer wären die umliegenden Ortsteile von Schorndorf an der Reihe gewesen. „Soweit es die Lage erlaubt, wollen wir dann Ende Dezember 2021 die Tradition des Neujahrsanspielen wieder aufnehmen“, betont Martin Weinschenk. Der Hauptort Schorndorf wäre somit erst wieder 2022 dran. Weinschenk zufolge steht der gesamte Schorndorfer Gemeinderat immer voll hinter der Blechmuse. Ein Vergelt’s Gott gelte auch der Schule mit der Rektorin Claudia Urban an der Spitze, die den Probenraum zur Verfügung stelle. Coronabedingt konnte heuer zum Proben außerdem in die Werkstatt des Autohauses Laumer ausgewichen werden. (cls)
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