Forschungsergebnisse zeigen, dass eine Tonne Zement einen Ausstoß von 700 Kilogramm Kohlendioxid verursacht. Das Chamer Unternehmen produziert Baualternativen in Form von Schraubpfahlfundamenten.
Am Montag besuchten Karl Holmeier (MdB) sowie die Bundestagsdirektkandidatin Martina Engelhardt-Kopf (beide CSU) die Firma von Johann Dirscherl und zeigten sich beeindruckt über die unzähligen Anwendungs- und Einsatzbereiche. „In diesem System steckt unheimlich viel Potenzial“. Engelhardt-Kopf und Holmeier waren erstaunt darüber, wie vielfältig die Schraubpfahlfundamente eingesetzt werden können. Johann Dirscherl und sein Projektleiter Manuel Wagener stellten den Politikern das System der Pfahlgründungen vor und machten deutlich, dass mit dieser Option ein Umdenken in der Baubranche erfolgen kann. Holmeier fand das Thema mobiler Hochwasserschutz für Kommunen höchst interessant. Mit einer Fundamentlösung ganz ohne Beton können sichere und mobile Hochwasserschutzwände mit Aluminium Dammbalken gebaut werden. Diese Alternative ermöglicht dem Bauhof, der Feuerwehr oder dem THW einen schnellen Aufbau der Pfosten und einer wasserdichten Schutzwand.
Die Deutsche Fundamentbaugesellschaft möchte weiterwachsen und auf einem Baugrundstück in Cham einen Neubau eines Bürogebäudes mit Lagerhalle errichten. Holmeier versprach hierbei seine Unterstützung zusammen mit Bürgermeister Martin Stoiber.
Ein weiteres Thema, das Karl Holmeier mit vorantreiben möchte ist die Entwicklung der grünen Lärmschutzwand entlang von Bahntrassen auf Schraubpfahlfundamenten. Bei einer Wandbreite von nur 45 Zentimeter lässt sich eine Bauhöhe bis zu sechs Meter herstellen. (fsh)
