Handwerk
Schreiner-Innung ehrte Prüfungsbeste

Bei der Abschlussfeier wurden auch die Gewinner des Wettbewerbs „Die Gute Form“ ausgezeichnet.

16.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:32 Uhr
Karl Pfeilschifter
Mit Stolz präsentieren die Sieger des Wettbewerbs „Die Gute Form“ ihre Gesellenstücke. −Foto: Karl Pfeilschifter

„Handwerk hat goldenen Boden“ und „Das Schreinerhandwerk hat eine goldene Zukunft“: Diese beiden Sprüche bekamen die neuen Jung-Gesellen immer wieder zu hören. In einer Feierstunde in der Kundenhalle der Sparkasse überreichte die Schreiner-Innung die diesjährigen Gesellenbriefe und ehrte die Prüfungsbesten des Wettbewerbs „Die Gute Form“.

23 angehende Schreiner, darunter auch drei junge Damen, absolvierten die Sommergesellenprüfung. Sieben von ihnen wurden für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Als Prüfungsbester darf sich Sebastian Mühlbauer zudem über einen 300 Euro-Bildungsgutschein der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz freuen.

Groß war die Zahl der Ehrengäste, die der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Franz Wittmann, begrüßte. Er lobte die Gesellenstücke, welche in den vergangenen Wochen in der Schalterhalle ausgestellt waren und die viel Anerkennung fanden.

Der Obermeister der Schreiner-Innung, Martin Simmeth, nannte es wichtig, dass man gerade in der aktuellen schnelllebigen Zeit die Leistungen der Junghandwerker zu schätzen wisse. Diese hätten eine solide zukunftsorientierte Ausbildung mit vielen Per-spektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten hinter sich. Der Obermeister verwies aber auch darauf, dass mit dem erfolgreichen Abschluss das Lernen weitergehe und immer wieder Neuerungen und Veränderungen die Berufslaufbahn prägten.

Bürgermeister Martin Stoiber brach eine Lanze für den Werkstoff Holz. Er wünschte den Absolventen Träume und Visionen. Wer diese habe, strebe nach etwas und wolle etwas erreichen. MdB Karl Holmeier ging auf die „unwahrscheinlich vielen Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz“ ein und erinnerte an den alten Spruch „Schreiner machen Frauen glücklich“. MdL Dr. Gerhard Hopp sprach die hohe Präzision und die kluge Planung im Schreinerhandwerk an.

Der Leiter der Werner-von-Siemens-Berufsschule, Oberstudiendirektor Siegfried Zistler, lobte das Engagement der ehemaligen Schüler, von denen 16 den Mittleren Schulabschluss schafften – Florian Fischer und Sebastian Mühlbauer wurden für ihren Notendurchschnitt von 1,0 geehrt. Landrat Franz Löffler verwies auf die Innovationskraft, die im Handwerk stecke. Der Landkreis versuche beste Rahmenbedingungen zu schaffen.

Bei der Überreichung der Gesellenbriefe wurden auch die Besten geehrt. Über Urkunden durften sich die Ausbildungsbetriebe freuen. Außer den Geehrten haben die Prüfung gemeistert: Celina Aumer (Franz Hornik, Zell); Wael Basho (Schindler GmbH, Roding-Wiesing); Andreas Brunner (Max Schierer GmbH, Cham); Dominik Brunner (Stefan Juglreiter, Roding); Olena-Mariya Fenina (Herbert Rank, Lam); Markus Fink (Martin Simmeth, Neubäu); Timo Freitag (Ferstl GmbH, Pitzling); Lukas Moser (Max Mühlbauer, Neukirchen); Alexander Plötz (Holzdesign Früchtl, Prackenbach); Jannick Schamberger (Josef Späth, Stachesried); Dominik Simml (Armin Schmid, Traitsching-Atzenzell); Leon Slaby (Erwin Russ, Roding-Seigen); Thomas Spießl (Martin Simmeth, Neubäu); Simon Stahl (Karl-Heinz Kiefl, Lam); Philipp Wendl (Anton Pongratz, Eschlkam); Lukas Zaremba (Alexander Spreitzer, Reichenbach). (cft)