Das Allgäu ist immer eine Reise wert. So lautete das Motto der traditionellen Innungskulturfahrt der Schreiner-Innung Cham. Die Fuggerstadt Augsburg war nach einem Jahr Pause das Ziel der Fahrt. Nicht fehlen durfte aber auch eine Betriebsbesichtigung. So verbanden die Innungsmitglieder eine Stippvisite bei der Firma Martin, einen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in Ottobeuren. Obermeister Martin Simmeth zeigte sich über das Interesse erfreut. Mit dabei war auch Kreishandwerksmeister Georg Braun. Sein Dank galt „Ehrengeschäftsführer“ Theo Pregler, der das Programm in gewohnter Weise akribisch ausgearbeitet hatte. Neben einer Betriebsführung durch die modernen Produktionshallen der Firma Martin mit umfassenden Vorführungen konnte auch ein liebevoll eingerichtetes Firmenmuseum besichtigt werden. Hier bekamen die Schreiner aus dem Landkreis Cham einen Einblick in die bewegte, mehr als 90-jährige Geschichte des Unternehmens, welches in der dritten Generation immer noch in Familienhand ist und das in der Holzbearbeitungsbranche weltweit für „Quality Made in Germany“ steht.
Die Firma Martin entwickelt innovative und praxisgerechte Lösungen für holzverarbeitende Betriebe in aller Welt. Dabei verbinden die Holzbearbeitungsmaschinen praxisorientierte Funktionalität und einfache Bedienbarkeit mit zeitlosem Design und sprichwörtlicher Langlebigkeit. Eine Brotzeit im Vorführraum der Firma rundete den Besuch ab, ehe es zur nahen Basilika Ottobeuren weiter ging. Am Nachmittag bezogen die Ausflügler Quartier im „Hotel Falken“ in Memmingen. In gemütlicher Runde klang bei vielen Fachgesprächen der interessante Tag aus. Am nächsten Tag führte die Fahrt in die Fuggerstadt Augsburg mit einer Stadtführung. Viele nutzten dann die freie Zeit zu einem Spaziergang durch den Stadtmarkt und seinen Markthallen. Nach einem gemeinsamen Besuch des Augsburger Rathauses mit seinem Goldenen Saal und einer Stärkung im „Hasenbräuhaus Kälberhalle“ traten die Fahrtteilnehmer froh gelaunt ihre Heimfahrt an. (cft)