Polizei
Schwarzfahrer muss hinter Gitter

Die Bundespolizei Waldmünchen griff im Zug einen 40-jährigen Mann auf, gegen den zwei Haftbefehle vorlagen.

30.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:01 Uhr
Die Bundespolizei brachte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg. −Foto: Bundespolizei

Am Sonntagabend (29. Mai) ist Bundespolizeifahndern in einem grenzüberschreitenden Zug ein notorischer Schwarzfahrer ins Netz gegangen. Die Justiz suchte mit zwei Haftbefehlen nach dem Mann. Gegen 20.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten den 40-jährigen Tschechen in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag. Bei der Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaften Nürnberg und Traunstein nach dem Mann fahndeten.

Die Amtsgerichte Nürnberg und Rosenheim hatten den 40-Jährigen wegen Erschleichens von Leistungen rechtskräftig zu insgesamt 602,50 Euro Geldstrafe verurteilt. Da der Tscheche den Geldbetrag nicht aufbringen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.