Drei Verletzte
Schwerer Verkehrsunfall bei Zandt: Weitere Details bekannt

03.07.2022 | Stand 03.07.2022, 14:15 Uhr
Der Fahrer musste aus dem E-Auto befreit werden. −Foto: Fotos: Feuerwehrinspektion Kötzting

Bei einemschweren Verkehrsunfall am Samstagwurden durch die Rettungsleitstellen aus Regensburg und Straubing-Bogen gegen 18.23 Uhr die Feuerwehren aus Harrling, Zandt, Miltach, Kasparzell und Konzell, die Führungskräfte KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer, KBI Markus Weber (SR-BOG), KBM Alexander Beier, der Rettungsdienst samt Notarzt, die Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing sowie Christoph 80 aus Weiden und die Polizei alarmiert.

Im Begegnungsverkehr stießen aus bisher noch ungeklärter Ursache zwei Fahrzeuge frontal zusammen. Der Fahrer eines E-Autos der Marke Fiat 500 wurde beim Frontalzusammenstoß im Fahrzeug eingeklemmt und musste im Verlauf des Einsatzes mit dem Rettungssatz der Feuerwehr befreit werden. Im zweiten PKW wurden zwei Personen beim Unfall verletzt, diese waren glücklicherweise aber nicht im Auto eingeklemmt und konnten das Fahrzeug eigenständig verlassen. Die Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde den Leitstellen die Lage einer eingeklemmten Person bestätigt und gleichzeitig die Fahrzeuginformationen über das Elektro-Auto der Marke Fiat 500 angefordert. Durch die Feuerwehr Miltach wurde ein Ladesimulationsstecker, kurz „Emergency Plug“, gesetzt, was das sichere Arbeiten am Elektrofahrzeug gewährleistet. Als das Fahrzeug für die Rettungskräfte gesichert war, wurde die Rettung der verletzten Person in Abstimmung mit dem Rettungsdienst vorbereitet. Es wurden die Fahrer- sowie die Beifahrertür mittels hydraulischem Rettungsgerät entfernt, um den Zugang zur verunfallten Person freizumachen. Nach der Versorgung im Fahrzeug durch die Rettungsdienstmitarbeiter wurde die Person aus dem Fahrzeug befreit.

Die Feuerwehren richteten auf Höhe Weihermühle im Landkreis Cham sowie in Kasparzell Landkreis Straubing-Bogen eine Umleitung in Abstimmung mit der Polizei ein. Die landkreisübergreifende Zusammenarbeit war lobenswert, wie die Führungskräfte an der Einsatzstelle bestätigten. Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass an beiden Autos ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand.

− kff