Regen und Chamb
So erlebten die Chamer das Hochwasser

Reißende Fluten an der Rossschwemme, Land unter an der blaue Brücke: Diese Fotos haben die Chamer vom Hochwasser gemacht.

06.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:05 Uhr
Ein Eindruck vom Hochwasser im Januar 2022 in Cham −Foto: Birgit Bock

Viel Platz ließ der Regen nicht mehr unter der Brücke vor dem Biertor. An der Rossschwemme verwandelte sich der Fluß in einen reißenden Strom, der sich mit einem lauten Grollen den Weg vorbei am Chamer Wahrzeichen bahnte. Der Niederschlag ließ den Pegelstand so stark anschwellen, dass er für kurze Zeit eine Höhe von 1,96 Meter erreichte - mehr als ein halber Meter über dem Normalstand.

Das Wasserwirtschaftsamt Regensburg gabeine Hochwasserwarnung an die Chamer heraus.Der Fluss erreichte am Mittwoch die Meldestufe 3 und damit die zweithöchste Hochwassermeldestufe, wobei es zu vereinzelten Überflutungen von Grundstücken und Kellern rund um das Stadtgebiet kommen konnte.

Ein Schauspiel der Naturgewalt rund um das Regenufer

So groß die Gefahr auch sein mag, wenn Regen und Chamb über die Ufer treten - es ist immer auch ein Schauspiel der Naturgewalt, das einer Stadt binnen kurzer Zeit ein ganz neues Gesicht gibt. Besonders deutlich wurde das an markanten Orten wie dem Chamer Biertor, dem Regenufer rund um das Bernhard-Wicki-Wäldchen oder der blauen Brücke vor der Wasserwirtschaft.

Einige Hobby-Fotografen aus Cham waren mit ihrer Kamera unterwegs und haben uns ihre Impression von der Flut zukommen lassen, die nach Angaben der Behörden am Mittwoch ihren Höhepunkt erreicht hat. Inzwischen sind Regen und Chamb auf dem Rückzug. Seit Donnerstagmorgen sinken die Wasserstände und die Gewässer dürften bald wieder in ihre gewohnten Ufer zurückkehren. (gm)

Hier finden Sie die Bilder unserer Leserfotografen vom Chamer Januar-Hochwasser

Diese Bilderstrecke ist leider nicht mehr verfügbar.