Wirtschaft Social-Media-Tipps für das Corona-Ende
Corona und der Lockdown bremsen Unternehmen wie Privatpersonen aus. Doch jetzt ist die Zeit, um zu handeln.

Cham.Weil das Thema derzeit (leider) erneut brandaktuell ist wie nie und wir wissen, dass erneut Bedarf da ist, greift unser Experte das Thema Corona & Werbung nochmals auf und vertieft gemäß dem aktuellen Stand. Die Welt hat sich in kurzer Zeit komplett verändert, und Image und Werbung – für jetzt und später – werden plötzlich in diesen Tagen wichtiger denn je – spätestens dann, wenn die Krise vorbei ist und die Wirtschaft nach dem erhofften Re-Start ab 15. Februar wieder anlaufen soll.
Viele Chefs haben notgedrungen mehr Zeit als früher. Die wichtigste Erkenntnis von Werner Dandl vorab – sowohl für Firmen als auch jede Privatperson: Jetzt handeln und optimistisch bleiben! Nicht erst, wenn alles komplett vorbei ist. Vorweg: Nicht beunruhigen lassen durch schlechte Nachrichten und negative Prognosen.
Was sich bei WhatsApp ändert

Drohende Pleitewelle bei Unternehmen, Existenzängste und psychische Belastungen bei Familien …: Tagtäglich nehmen schlechte Nachrichten überhand. Deshalb der Tipp: Mal privat kurz auf Facebook & Co. verzichten. Denn: Facebook, Instagram & Co. machen bald alle zu „Psychopathen“. Entweder liest man nur Fake News oder schlechte Nachrichten zu Corona. Oder das Gegenteil: Die Welt postet schöne Fotos oder gar Liebeserklärungen. Und die nackte Wahrheit: Genau die, die das Positive posten, sind innerlich total verletzt, weil sie das Internet entweder als „Strohhalm“ sehen oder ihren Freunden einfach was vorspielen wollen, oder vielleicht sogar müssen? Tipp: Eltern aufgepasst! Immer ein Auge drauf werfen, was die Kinder ganztags im Internet tun.
Zur WhatsApp-Datenschutz-Änderung: Auch hier gilt: Nicht verrückt machen lassen durch die Medien, auch dies wurde erst mal verschoben. Nach heftigen Protesten hat der Messenger-Dienst WhatsApp seine Datenschutz-Änderungen um drei Monate verschoben. Und das Wichtigste (Stand heute): Keiner fliegt raus, zumindest vorerst. Jedoch gewinnen nicht nur dadurch schon jetzt mehr andere Messenger-Dienste an Beliebtheit, wie z. B. „Telegram“ und das von Elon Musk beworbene US-Pendant „Signal“. Vorsicht insbesondere auch für Eltern im Hinblick auf Kinder: Nicht gleich wechseln, Wechsel zu neuen Diensten erweisen sich gerade jetzt als Trugschluss.
Unser Experte
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Autor:
Werner Dandl ist Inhaber und Gründer der Marketing-Agentur dw2000 GmbH aus Cham-Willmering und geprüfter Online-Marketing-Manager
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Fachgebiete:
Werner Dandl ist spezialisiert auf Full-Marketing-Service für kleine Unternehmen und Global Player. Schwerpunkte: Online-Marketing (Social Media), Datenschutz.
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Kontakt:
Telefon: (09971) 8029-50, service@dw2000.de, Internet: www.dw2000.de, Facebook: dw2000.de
Social Media bringt aber nun auch weitere viele Chancen für Firmen: Der stationäre Handel hat keine direkten Kontakte mehr zum Kunden, allen Betrieben bleiben die Aufträge aus bzw. diese wurden gestoppt und storniert. Deshalb jetzt die Kommunikation mit dem Kunden über die Social Media-Kanäle nutzen (Facebook, Instagram, XING, Twitter etc.) und den persönlichen Kontakt ersetzen. In diesem Zusammenhang auch gleich prüfen, ob Ihre Kanäle und Ihre Websites auch zeitgemäß sind. Stimmen die Kontakt-Daten? Sind die Datenschutz-Erklärungen rechtskonform? Sind die Mitarbeiter noch aktuell? Und und und … Denken Sie vielleicht auch an regionale Anzeigen (Google Ads, früher Adwords). Oder nutzen Sie regionale Portale und lokale Anbieter-Verzeichnisse. Auch Google My Business ist hier nicht zu unterschätzen
Eine Checkliste für den Handel
Der zweite Lockdown setzt den Einzelhandel und viele weitere Branchen nochmals mehr unter Druck. Werner Dandl ist selbst Partner und Mit-Ideengeber des staatlichen Projektes „Bayern hilft seinen Händlern“ und verweist hier gerne fortführend auch auf folgende kostenlose Checkliste: https://bayern-hilft-haendlern.de/aktuelles/aktualisierte-checkliste-veroeffentlicht
Dass die Corona als Treiber der Digitalisierung fungiert, erfährt nun auch die komplette Wirtschaft. Viele Unternehmen haben seit Beginn der Pandemie und aufgrund der damit verbundenen Einschränkungen ihre Strategie verändert und digitale Elemente integriert. Zusätzlich macht es gerade das Internet möglich, auch in Zeiten von Geschäftsschließungen und Ausgangsbeschränkungen den Kontakt zu den Kunden und Mitarbeitern aufrechtzuerhalten und Artikel zu verkaufen – was für viele bisher Neuland war.
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