Aktion
Spende für Stamsrieder Wahrzeichen

Kolping stiftet 5000 Euro für die Sanierung der Mariensäule.

31.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:03 Uhr
Jakob Moro
Die Kolpingsfamilie überreichte einen 5000 Euro-Scheck an Bürgermeister Herbert Bauer. −Foto: Jakob Moro

Die Kolpingsfamilie Stamsried sammelt jährlich zweimal Altpapier: im Frühjahr und im Herbst. Viele Container kommen da zusammen. Das Papier wird verladen und verkauft. Der Erlös wird für unterschiedliche Zwecke verwendet, häufig für Werke Adolf Kolpings, aber auch Stamsrieder Projekte wurden unterstützt. Die Kolpingsfamilie kann sich über ein ausreichendes Finanzpolster nicht beklagen. Bei der Jahresversammlung 2019 wurde über die Verwendung beraten. Auf Vorschlag von Paul Pongratz wurde beschlossen, 5000 Euro für die Sanierung der Stamsrieder Wahrzeichens, die Mariensäule, zu verwenden. Weil die Renovierung nun weitgehend abgeschlossen ist, übergaben Paul Pongratz, Franz Scherr und Edith Pongratz am Montag den Scheck vor der Mariensäule an Bürgermeister Herbert Bauer. Die Freude des Bürgermeisters war groß: „Danke! Vergelts Gott! Ich bin sehr überrascht. Mit so einer hohen Summe habe ich nicht gerechnet.“ Das Gemeindeoberhaupt erläuterte das Projekt. Die Arbeiten seien fast abgeschlossen, lediglich die Pflasterung im Innern des Ensembles stehen noch aus. Diese würden im Zuge der Pflasterarbeiten am Marktplatz erledigt. Rund 45 000 Euro wurden für die Beprobung, Restaurierung und die Vergoldungen an die Firma Stein und Stein ausgegeben, 10 000 Euro kosteten die Erdarbeiten und Dränagen der Firma Dankerl. Mit weiteren 10 000 Euro rechnet der Bürgermeister für die noch auszuführenden Pflasterarbeiten. Die Sanierung werde über die Dorferneuerung kräftig gefördert. Bauer rechnet mit einer 60-prozentigen Förderung. Doch komme auf den Finanzsäckel der Marktgemeinde Stamsried noch einiges zu.

Der Bürgermeister weiter: „Überlieferungen besagen, dass an dem Standort früher eine Kegelbahn gestanden hat.“ Lukas Rauffer, der damalige Schlossverwalter, nach dem eine Straße in Stamsried benannt ist, ließ auf Drängen der Stamsrieder diese „Ärgernis erregende Kegelbahn“ abreißen und bestellte im „Böhmischen“ die heutige Figurengruppe. (rjm)