Waldmünchen Spenden für notleidende Kinder
Weil die Ministranten von St. Stephan heuer wegen Corona keine Hausbesuche machen durften, beschränkte sich die Sternsinger-Aktion auf die Mitgestaltung der Festgottesdienste am Dreikönigstag.

Waldmünchen.Waldmünchener Ministranten schlüpften am 5. und 6. Januar in die Sternsinger-Kostüme und verkündeten den Gottesdienstbesuchern ihren Segensspruch. Stadtpfarrer Wolfgang Häupl ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Gaben ein, die die Sterndeuter den Evangelientexten nach dem neugeborenen Christuskind vor die Krippe legten. Gold stehe für die Königswürde des Kindes, Weihrauch für seine Verehrung, und die bittere Myrrhe verweise auf das Schicksal Jesu am Kreuz. Bitter sei auch oft das Schicksal von Kindern in armen Ländern. Das drücke auch das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion aus: „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Deshalb sammelten die Sternsingergruppen jedes Jahr Geld, das dem Kinderhilfswerk zugutekommt. Weil das heuer nicht möglich war, konnten die Gläubigen ihre Spende in ein Körbchen legen oder auf folgende Bankverbindung überweisen: Kath. Pfarramt Waldmünchen, IBAN: DE 30 7814 0000 0261 9278 01; Verwendungszweck: „Sternsinger“. Nach altem Brauch werden am Dreikönigstag die Wohnungen mit Weihrauch beräuchert und mit Weihwasser besprengt. Und so segnete der Geistliche am Ende jeder Eucharistiefeier Kreide, Weihrauch, Wasser und die Sternsinger. Für jeden Haushalt war ein Segnungspäckchen mit Aufkleber für die Wohnungstüren vorbereitet, die die Gläubigen für ihre Haussegnung mitnehmen konnten.
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