Cham
St. Josef feierte Fronleichnam mit zwei Altären

Nach der pandemiebedingten Unterbrechung 2020 feierte die Glaubensgemeinschaft von St. Josef bei traumhaftem Wetter das Fronleichnamsfest mit einer kleinen, aber feinen Prozession.

06.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:43 Uhr
Vom Kreuz und den Minis wurde die Prozession angeführt. −Foto: Volker Skibba

Beim Festgottesdienst zuvor war Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor trotz aller Freude über die schrittweise wieder einkehrende Normalität in der kirchlichen Liturgie Wehmut über die reduzierte Ausgestaltung des Hochfestes anzumerken. Keine Vereine mit ihren wertvollen Fahnen und farbenfrohen Trachten, keine Musikkapelle, nur eine kleine Zahl an Ministranten und auch kein Baldachin waren möglich. Pajor verdeutlichte den Gläubigen die Bedeutung des „Festes des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi“. Das Anliegen des Fronleichnamstages seien die Freude und die Dankbarkeit über die Eucharistie, welche durch Jesus Christus beim letzten Abendmahl am Gründonnerstag eingesetzt worden ist. Angeführt vom Kreuz und von den Ministranten trug Pajor in der Monstranz Jesus Christus in der Gestalt des eucharistischen Brotes durch die Straßen von Cham-West. Waren es sonst vier Stationen gewesen, so machten die Teilnehmer heuer nur an den farbenfroh und aufwändig gestalteten Altären der Familien Fechter und Ansel Halt. Nach dem sakramentalen Segen bedankte sich Pajor bei allen Teilnehmern und Mitgestaltern. Besonderer Dank galt dabei der Familie Ansel, welche bereits zum 65. Mal einen Altar zur Verfügung gestellt hatte. (cvs)