Kommunalpolitik
Stadt Roding unterstützt die Vereine

Der KSJS-Ausschuss gewährt knapp 600.000 Euro an freiwilligen Leistungen. Hierfür gibt die Stadt nun Geld aus.

16.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:19 Uhr
Der KSJS-Ausschuss hat die Vergabe direkter freiwilliger Leistungen im Jahr 2021 in Höhe von etwa 591.000 Euro bewilligt. −Foto: CLARK/picture alliance/dpa/CLARK

Neben ihren Pflichtaufgaben gewährt die Stadt jährlich freiwillige Leistungen und unterstützt mit diesen Mitteln Vereine und Institutionen. Am Dienstagnachmittag hat der KSJS-Ausschuss bei seiner Sitzung im Rathaus die Gewährung des Geldes für das Haushaltsjahr 2021 beschlossen.

Insgesamt zahlt die Stadt heuer 591.000 Euro. Eingeplant gewesen wären 715.000 Euro, aufgrund der Pandemie hätten aber einige Veranstaltungen, die man unterstützt hätte, nicht stattgefunden, erklärte Bürgermeisterin Alexandra Riedl.

Hier schießt die Stadt Roding Geld zu

Dietmar Strasser von der Stadtverwaltung gab einen Überblick über die einzelnen Posten. Das Rettungswesen wird mit 10.500 Euro gefördert. In diesem Bereich stiegen die Ausgaben, weil es die örtlichen Feuerwehren immer schwieriger hätten, Erstattungen über ihre Versicherungen zu bekommen. Der Bereich Heimat-, Musik- und Kulturpflege erhält insgesamt 16.500 Euro. Den Kirchen werden etwa 22.400 Euro gewährt. In die Schulen fließen 900 Euro. Etwa 7200 Euro stellt die Stadt für Kinder- und Jugendförderung bereit.

In die Seniorenarbeit investiert die Kommune 300 Euro. In die sonstige Sozialarbeit fließen 50.800 Euro. Den größten Posten bei den freiwilligen Leistungen nehmen Sport und Gesundheit ein – dafür gibt die Stadt 482.000 Euro aus.

Anette Muhr wollte wissen, ob die Stadt den Vereinen auch in diesem Jahr aufgrund der oft geringen Nutzung wegen der Pandemie einen Teil von Turnhallengebühren und -mieten nachlasse. Die Bürgermeisterin sagte zu, man werde das handhaben wie im vergangenen Jahr. Riedl betonte, sie hoffe, dass sich die Situation bald normalisiere, damit die Vereine durch ihre Veranstaltungen auch wieder Geld in die Kassen bekämen.

Mietzuschuss für Volkshochschule

Der Ausschuss beschloss in seiner Sitzung zudem, derVolkshochschule im Landkreiseinen Mietzuschuss für die neuen Räume in der Rodinger Schmid Passage in Höhe von 3400 Euro zu gewähren. Die Stadt sei rechtlich dazu verpflichtet, Platz für die Erwachsenenbildung zur Verfügung zu stellen, erklärte Riedl.