Ein Rockfan hat halt einfach eine ganz andere Hemmschwelle. Da ist es dann auch egal, ob es blitzt und donnert oder Schnürlregen herrscht. Kurz vor Beginn der Queen Revival Show war es nämlich so. Es ist schon ein ganz besonderes Gefühl, wenn man im Strandkorb sitzt und denkt, dass einen gleich der Blitz trifft. Doch pünktlich zu den ersten Schlagzeugschlägen von „God save the Queen“ blinzelte tatsächlich die Sonne ein kleines bisschen durch die Wolken, und ein Regenbogen machte sich über Cham breit.
Veranstaltungsleiter ist zufrieden
„Wenn die Leute ein Konzert mit einem Lächeln im Gesicht verlassen, dann wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben“, erzählt Veranstaltungsleiter Hubert Schober. Vor knapp zwei Wochen hat das Strandkorb-Festival in Cham begonnen. Und bisher war es nach Meinung von Schober „ganz in Ordnung“. „Auch wenn für so manches Konzert mehr Karten verkauft hätten werden können, läuft es ganz gut“, bilanziert er.
Schober ist ein Mensch, der für jeden ein Ohr hat und immer ein Lächeln, so kommt es einem auf Anhieb vor. Egal ob es gerade wie aus Eimern schüttet, oder die Sonne nur so runterbrennt, gerne bleibt er stehen und gibt Auskunft auf alle Fragen. Er organisiert auch kurzerhand für die Presse ein kurzes Treffen mit dem Künstler, total unkompliziert und schnell. Und so findet der Veranstaltungsleiter auch die Zusammenarbeit mit der Stadt, sprich mit Sandra Ofenbeck und Christian Plötz. „Sie sind wirklich immer zur Stelle und kümmern sich um alles, auch wenn es noch so ein kleines Anliegen ist.“ Froh ist Schober übrigens auch, dass endlich alle 600 Strandkörbe da stehen, wo sie eigentlich schon längst stehen hätten sollen. „Und die bleiben jetzt auch da.“
| Samstag, 17. Juli: | Sonntag, 18. Juli: | Montag, 19. Juli/ Dienstag, 20. Juli: | Donnerstag, 22. Juli: | Freitag, 23. Juli: | Sonntag, 25. Juli: |
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| Melissa Naschenweg & Band | VNV Nation | Martina Schwarzmann | Gentleman | Willy Astor – Jäger des verlorenen Satzes | I am from Austria |
Das mit den Strandkörben ist auch so eine Sache. Moderator Roland Schmuderer hat da vor jedem Konzert sein Sprüchlein parat: „Die Strandkörbe, die so stehen, sollen bitte auch weiterhin so stehen bleiben.“ Dass das bisher nicht immer ganz so geklappt hat, wissen die Veranstalter. Manchen Besucher reizt es eben, sich durch das Verstellen des Korbes eine bessere Sicht zu verschaffen.
Jan Delay trotzte dem Regen
Damit alle Besucher ihre Online-Bestellungen so schnell wie möglich an den Strandkorb geliefert bekommen, dafür sind die fleißigen „Bienen“ vom Catering zuständig. Und denen gebührt an dieser Stelle mal ein volles Lob. Einige Male hat es nun ja schon geregnet, und trotzdem hatte in kürzester Zeit jeder seine Tüte mit Getränken und Snacks in der blauen Kühlbox.
Geschüttet wie aus Eimern hat es auch am Mittwochabend, als Jan Delay auf die Bühne kam. Mit Reggae, Soul, Rock und Hip Hop begeisterten er und seine Band die Fans in den Strandkörben und lief zur Höchstform auf.
Die Queen Revival Show versetzte das Publikum zurück in die Atmosphäre eines Queen-Konzerts. -Foto: Claudia Peinelt/Claudia Peinelt