Spende
Strickdamen erzeugen einen hohen Erlös

Die Grafenwiesener Frauen strickten das ganze Jahr viele, warme Wollsocken. Der Betrag geht an verschiedene Institutionen.

21.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:26 Uhr
Heinz Pletl
Das Bild zeigt die Chefin Renate Mühlbauer mit ein paar Strickwaren. −Foto: Heinz Pletl

Die Damen des Strickkreises Grafenwiesen trotzten auch in diesem Jahr der Corona-Pandemie und ließen – jede für sich allein zuhause – die Nadeln klimpern. Wie die Chefin, Renate Mühlbauer erklärte, ist die Nachfrage der Bevölkerung nach Wollsocken vor Weihnachten besonders groß. So verteilt sie an ihre Strickerinnen die Wolle, die das ganze Jahr über fleißig Socken in jeder Größe und in den buntesten Farben für Herren, Damen und für die Jugend fertigen. Allerdings fehlt den Damen schon das wöchentliche Treffen bei Renate Mühlbauer sehr, denn es ergeben sich oft immer wieder Neuerungen in der Stricktechnik, die gemeinsam besser erörtert werden könnten. Covid-19 ist dabei natürlich ausgeschlossen. Zur Verarbeitung gelangt ausschließlich nur qualitative IA-Wolle.

Am Jahresende wird Kassensturz gemacht und die Strickerinnen freuen sich, mit ihren Einnahmen gemeinnützige Einrichtungen unterstützen zu können. Man muss wissen, der Preis für die Socken ist sehr niedrig gehalten und die Damen verzichten auf jegliche Entlohnung. Und so können in diesem Jahr stolze 800 Euro gespendet werden. Bedacht werden in Teilbeträgen die Freiwillige Feuerwehr Grafenwiesen, das Bayerische Rote Kreuz Rimbach, der frühere indische Geistliche von Grafenwiesen Pfarrer Peter, die Kirchenheizung und das vom Unwetter so schwer heimgesuchte Gebiet um das Ahrtal. (khp)