Versammlung SV Thenried wählte Vorstand

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Rimbach.Dass das Coronavirus auch am Sportverein Thenried nicht spurlos vorbeigegangen ist, wurde bei der Jahresversammlung am vergangenen Wochenende deutlich. Sowohl im gesellschaftlichen Bereich als auch sportlich mussten Abstriche vorgenommen werden. Trotzdem geht der Verein mit Zuversicht ins neue Vereinsjahr. Dazu trugen auch die reibungslosen Neuwahlen bei, in denen ein großer Teil der Führungsmannschaft um Herbert Wendl wiedergewählt wurde.

Dass trotz Corona doch eine ansehnliche Zahl von Mitgliedern zur Jahresversammlung ins Gasthaus Schierlitz gekommen waren, erfüllte den Vorsitzenden des Sportvereins Thenried, Herbert Wendl, mit Freude. Nach der Begrüßung begann er über das zurückliegende Vereinsjahr, in dem vieles nicht so stattfinden konnte wie geplant, zu berichten. So konnte er nur an die Weihnachtsfeier, den Sportlerball oder etwa das Kesselfleischessen erinnern. Außer Arbeitseinsätzen am Sportgelände sei während der Pandemie bisher nicht viel los gewesen, bedauerte der Vorstand. Auch im sportlichen Bereich mussten Abstriche gemacht werden. Zwar habe sich die erste Mannschaft in der Vorrunde gut geschlagen, doch nach der Winterpause habe es eine etwas holprige Vorbereitung gegeben und einige Spieler seien nicht mehr angetreten. Das Trainingslager in der Türkei sollte eine Wende herbeiführen, doch nach der Rückkehr brachte der Lockdown das Vereinsleben nahezu zum Erliegen. Nach dem letzten noch ausstehenden Spiel müsse sich die Mannschaft neu sortieren, forderte Herbert Wendl.

Abstieg der Damen

Irina Baier berichtete über die Damenabteilung im Verein und erinnerte daran, dass die beiden Damenmannschaften nach dem Abstieg und den Trainerwechseln zunächst nicht so recht in die Reihe gekommen seien. Auch das gute Trainingslager in Freyung brachte nicht den erhofften Umschwung. Zudem seien einige Spielerinnen andere Wege gegangen. In der letzten Zeit stellten sich jedoch wieder Erfolgserlebnisse ein. So konnten in den letzten drei Spielen sechs Punkte geholt werden. Momentan stehe die erste Mannschaft auf dem 4. Tabellenplatz. Erfolgreich sei auch die zweite Mannschaft, die auf dem dritten Tabellenplatz weiterhin vorne dabei sei. In der nächsten Zukunft sollen junge Spielerinnen in die Mannschaft eingebaut werden.

Andreas Mühlbauer gab als zweiter Jugendleiter einen Bericht über die Jugendmannschaften. Die Mädchenmannschaften seien das Aushängeschild als Tabellenführer. Die D-Mannschaft wurde Meister und ist in die Bezirks-Oberliga aufgestiegen. Bei den Jungs sei es problematischer. Nur durch die Bildung von Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen könne der Spielbetrieb in den älteren Jugendmannschaften aufrechterhalten werden. Wegen der Spielausfälle und der abgesagten Veranstaltungen gebe es derzeit ein Defizit in der Kasse. Vorstand Herbert Wendl fügte ergänzend an, dass der Verein trotz des Defizits auf sicheren Beinen stehe. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder leitete der Vorstand zu den Neuwahlen über, für die Bürgermeister Heinz Niedermayer als Wahlleiter berufen wurde. Dazu erklärte Wendl, dass man in der Vereinsführung übereingekommen sei, die Zahl der Beisitzer auf sieben zu erhöhen. Als erster Vorsitzender wurde Herbert Wendl im Amt bestätigt. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Christian Brandl und zum dritten Vorsitzenden wurde Markus Ring gewählt. Er nimmt damit den Platz von Christian Brandl ein.

Führung teilweise geblieben

Wiedergewählt als erster Kassier wurde Stephan Peinkofer, und zur zweiten Kassierin wurde Madeleine Jaich ernannt. Wiedergewählt wurden Steffi Schreiber als erste Schriftführerin und Julia Buhl als zweite Schriftführerin. Zu Beisitzern wurden Andrea Altmann, Christian Wendl, Franz Nachreiner, Niklas Frisch, Markus Mühlbauer, Marina Peter und Martin Sturm gewählt. Neuer Jugendbeauftragter ist Andreas Mühlbauer, und als Kassenprüfer wurden Peter Forster und Anton Breu bestätigt. Bürgermeister Heinz Niedermayer wünschte der Vorstandschaft viel Erfolg. Herbert Wendl sprach den ausgeschiedenen Vorstandschaftsmitgliedern seinen Dank für deren Engagement aus. (kvo)