Die Taufe und die Tauffeier, so der Geistliche, seien ein Besinnen auf das, was Gott mit uns getan hat, und werde auch „Die Stunde der Liebe Gottes“ genannt. Die Taufe sei auch ein Geschenk Gottes. Mit der Taufe werde der Täufling hineingetaucht in die Liebe Gottes. Schenken und beschenkt werden seien wertvolle Grunderfahrungen des Lebens. Sie bereicherten das Leben nicht nur im materiellen, sondern vor allem im geistigen Bereich. An die Eltern und die Taufpatinnen Christa Schütz und Nina Schneider appellierte der Pfarrer, den Eltern bei der christlichen Erziehung ihres Kindes zu helfen und beizustehen. Das Patenamt sei auch eine geistliche Aufgabe, die dazu beitragen solle, dass aus dem Kind ein guter Mensch werde und es lerne, Gott und die Menschen zu lieben. Das Wort Pate sei die Abkürzung für lateinisch „pater spiritualis“, was so viel bedeute wie „geistlicher Vater“. Dies sei natürlich nicht auf Männer beschränkt, ebenso könnte man sagen „geistliche Mutter“. Anschließend legte er den Kindern das Kreuzzeichen auf und salbte sie mit Chrisam. Musikalisch umrahmt wurde die Tauffeier von Katharina Wutz und endete damit, dass alle das Marienlied sangen, um die Täuflinge dem Schutz der Gottesmutter anzuvertrauen.(wfl)
