Am Samstag fand das Requiem für Erwin Treml (79) statt. Die musikalische Gestaltung übernahm Bianca Lederer. Erwin Treml wurde 1942 im Schwarzauer Haus als zweites Kind nach seiner Schwester Rosa geboren. Sein Vater blieb vermisst im Krieg. In der Schulzeit war Treml lange Zeit Ministrant, berichtete Pfarrer Ambros Trummer. Er trat eine Bäckerlehre an, wechselte aber zum Maurerberuf bei der Firma Mandl in Bayerisch Eisenstein. Sein persönliches Glück fand er in Jutta Kuchler aus Lam, die er 1967 heiratete. Aus der Ehe gingen die Kinder Maria und Thomas hervor. Erwin Treml war leidenschaftlicher Skifahrer, Wanderer und Waldarbeiter. Schützenmeister Franz Müller widmete dem langjährigen Schützenbruder einen Nachruf am offenen Grab. Erwin Treml gehörte seit 1961 zur VSG Lohberg. „Er war nicht nur Mitglied, sondern ein aktiver und allzeit hilfsbereiter Schützenkamerad, wie man sich keinen besseren wünschen konnte“, so Müller. Von 1976 bis 2001 war er Schießleiter, von 2004 bis 2014 2. Kassier. „Erwin Treml war immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Er war handwerklich sehr geschickt und hat sich bei allen Veranstaltungen im Verein eingebracht, ob beim Aufbau für die Preisschießen, den Arbeiten im Schützenstüberl oder bei der Durchführung des legendären Biathlons auf der Scheiben“, sagte Müller. Die Mitglieder erinnerten sich gerne an die Abende im Schützenstüberl, als Erwin Treml die Karten für einen Bierschafkopf auf den Tisch legte. „Wir werden uns gerne an dich erinnern – so wie du warst“, schloss der VSG-Vorsitzende. Stefan Neumaier drückte den Angehörigen die Anteilnahme der FFW Lohberg aus. Treml war der Wehr 1971 beigetreten. Solange es seine Gesundheit zuließ, war er aktiv. Besonders hervorzuheben sei sein Einsatz beim Bau und der Renovierung der Fahrzeughalle. (kfl)
