Nachruf
Trauerfeier für Gaby Beier

Es war eine ergreifende Trauerfeier für Gaby Beier (71), zu der sich in der Pfarrkirche viele Verwandte, Bekannte und Firmenmitarbeiter einfanden.

09.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:29 Uhr
Gaby Beier + −Foto: kvg

Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Jürgen Eckl aus Pilsting/Großköllnbach, ein naher Verwandter der Familie. Mitzelebrant war Pfarrvikar Matthias Tang. Für die musikalische Gestaltung sorgte Kathrin Göllner. In seiner Predigt erinnerte der Priester an das Leben der Verstorbenen. Gaby Beier wurde am 18. September 1950 als ältestes Kind der Eheleute Gerald und Resi Schindler in Marktredwitz geboren. Zusammen mit ihren vier Geschwistern Dorle, Gitty, Hansi und Winni verbrachte sie ihre Kindheit im oberpfälzischen Brand. Das Abitur machte sie 1968 bei den Englischen Fräulein in Regensburg. Dort lernte sie auch Johannes Beier kennen und kam so nach Miltach. Die Ausbildung zur Steuerfachgehilfin absolvierte Gaby Beier in einem Steuerbüro in Cham und unterstützte von da an den Familienbetrieb Otto Beier. Zusammen mit ihrem Mann, ihren Schwiegereltern, ihrem Schwager Dieter und seiner Frau Renate war sie von diesem Zeitpunkt an unersetzlich für die Firma und führte danach über Jahrzehnte die Buchhaltung. Im Jahr 1972 fand in Brand die kirchliche Trauung statt. Aus dieser ehelichen Verbindung gingen die Kinder Markus, Simone, Johannes und Kristina hervor. Ein blühender Garten war ihre Freude. Einen großen Traum für sie und ihre Familie verwirklichte sie sich mit dem Umbau des Hauses in der Lindenstraße. Mit der Geburt ihrer Enkelkinder bekam Gaby nochmal eine ganz neue Lebensaufgabe. Das Leben der Unternehmerfrau kannte Höhen und Tiefen. Ihre Krankheit schränkte sie immer mehr ein. Und trotzdem ließ sie sich bis zuletzt nicht unterkriegen. Für den FC Miltach sprach Vorsitzender Norbert Neumeier den Nachruf. Gaby Beier wäre somit für die 40-jährige Mitgliedschaft geehrt worden. Insbesondere ihre Tochter Simone hat sie bei den Volleyballspielen in der Damenmannschaft mit großer Leidenschaft begleitet. In dieser Zeit hatte sie auch immer ein offenes Ohr, wenn wir vom Verein auf der Suche nach Sponsoren für Trikots oder Spielbällen waren. (kvg)