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Treue Stamsrieder Gartler geehrt

Der OGV holte die Auszeichnungen zum 40-Jährigen nach.

17.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:37 Uhr
Kathrin Kirsch-Spießl
Die geehrten OGVler mit Bereichsvorsitzendem Konrad Weinzierl (2. v. re.) und Bürgermeister Herbert Bauer (3. v. li.) −Foto: Kathrin Kirsch-Spießl

Pandemiebedingt konnte das 40-Jährige des OGV Stamsried 2020 nicht gebührend gefeiert werden. So lud Vorsitzender Franz Götz nun zu einem Ehrenabend in den Zedernhof ein, um besonders die langjährigsten Mitglieder und Gründungsvorstand Johann Dietl zu ehren.

Götz blickte kurz auf das vergangene Jahr zurück, in dem kostenlos Samen für die Anlage von Blühflächen sowie an die Mitglieder sieben Bäume verteilt werden konnten. Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Cham stellte im Zuge des Hausbaumprogramms 2020 heimische Laub- und Obstbäume für die Gartenbauvereine kostenlos zur Verfügung. Ein Besuch der noch bis zum 3. Oktober in Ingolstadt stattfindenden Landesgartenschau sei empfehlenswert, informierte Götz.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft beim OGV Stamsried ehrte OGV-Bereichsvorsitzender Konrad Weinzierl mit der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde Christa Babl, Rosa Braun, Johann Dietl, Veronika Hecht, Heinz Pusl, Angelika Scherr, Helga Schneider, Veronika Strasser und Rita Ziereis. Johann Dietl übernahm bei der Gründungsversammlung des OGV Stamsried am 2. April 1980 als Vorstand die Verantwortung, wofür ihm ein besonderer Dank gebührte. „Ich möchte Dir besonders dafür danken, dass Du noch heute immer ein offenes Ohr für Fragen zu den Belangen des OGV hast!“, so der aktuelle Vorsitzende Franz Götz.

Bürgermeister Herbert Bauer schloss sich den dankenden Worten an und überreichte an Johann Dietl ein süßes Präsent. „Wenn es euch nicht gegeben hätte, dann gäbe es heute den OGV Stamsried nicht“, würdigte das Gemeindeoberhaupt den Mut der Gründungsmitglieder. Bauer betonte, dass die Obst- und Gartenbauvereine aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken seien.

„Viele Ortsverschönerungsmaßnahmen sind auf Initiative von Gartenbauverein verwirklicht worden und wären ohne diese so nicht umsetzbar gewesen! Die Auszeichnung unserer Golddörfer ist der Arbeit der Vereine zu verdanken“, sagte er. Die Vereine seien das grüne Gewissen eines jeden Ortes und ihre ehrenamtliche Aktivitäten sind für das Gemeinwohl von unschätzbaren Wert. Der Wunsch nach natürlichen Nahrungsmitteln, wie das eigene Obst und das Gemüse aus dem eigenen Garten, gewinnt zudem zunehmend an Bedeutung.

Mit einem gemeinsamen Abendessen klang der Ehrenabend gesellig aus. Dabei sorgte der Blick in die 40-jährige Chronik für so manche Erinnerung und genügend Gesprächsstoff. (rsp)