Polizei
Unfall bei Falkenstein endet tödlich

Am Freitag hat sich nach einem Überholvorgang ein schwerer Motorrad-Unfall ereignet. Ein 28-Jähriger verstarb am Abend.

08.05.2020 | Stand 16.09.2023, 4:55 Uhr

Zahlreiche Einsatzkräfte wurden zur Unfallstelle gerufen. Foto: Thomas Mühlbauer

Den Rettungskräften bot sich am frühen Freitagabend der Anblick eines großes Trümmerfelds, als sie zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2148 zwischen Trasching und Falkenstein gerufen wurden. Auf Höhe von Löffelmühle waren gegen 17.25 Uhr zwei Motorräder – eine Yamaha und eine BMW – frontal ineinandergeprallt. Beide Fahrer zogen sich schwere Verletzungen zu.

Der schwerstverletzte 28-jährige Yamaha-Fahrer aus dem Gemeindebereich Schwarzenfeld im Landkreis Schwandorf verstarb im Laufe des Abends an den Folgen des Verkehrsunfalles im Klinikum Straubing.

Die Polizei Roding geht von folgendem Unfallhergang aus: Der 53-jährige Fahrer einer BMW-Maschine war mit seiner 57-jährigen Ehefrau auf dem Soziussitz des Motorrades– beide stammen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach – von Falkenstein kommend in Richtung Trasching unterwegs. Vor ihm fuhr ein Traktor, den er überholen wollte. Während des Überholvorgangs kam ihm ein 28-jähriger Motorradfahrer mit seiner Yamaha entgegen. In der Folge kam es zum Zusammenstoß.

Zwei Helikopter im Einsatz

Die beiden Motorradfahrer zogen sich dabei schwerste Verletzungen zu und wurden mit den herbeigerufenen Rettungshubschraubern aus Weiden und Nürnberg in die Kliniken nach Regensburg beziehungsweise Straubing geflogen, wo der 28-jährige Yamaha-fahrer noch am Abend seinen Verletzungen erlag. Die 57-jährige Mitfahrerin auf der BMW-Maschine wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Wörth gebracht.

Straße komplett gesperrt

Die Feuerwehr aus Au-Marienstein sperrte den Streckenabschnitt komplett ab. Die Leitung von Seiten des BRK hatte Einsatzleiter Rettungsdienst Michael Amann inne. Das BRK war mit zwei Rettungswägen, einem Krankentransportwagen, zwei Hubschraubern und zwei Notärzten ausgerückt. Um die Ersthelfer vor Ort zu betreuen, wurde das Kriseninterventionsteam und die Notfallseelsorge des Landkreises Cham an die Einsatzstelle gerufen. An beiden Motorrädern entstand Totalschaden in Höhe von circa 10 000 Euro. Zur Einsatzstelle wurde auch ein Gutachter bestellt. (rtn)

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