Polizei Bad Kötzting
Unfall: Zwei Autofahrerinnen verletzt

Bei Lederdorn übersah eine 25-Jährige eine Autofahrerin im Gegenverkehr. Beide Frauen mussten ins Krankenhaus.

12.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:53 Uhr
Der Fiat der 58-Jährigen schlitterte in eine schneebedeckte Wiese. −Foto: kht

Wieder einmal hat sich auf der Staatsstraße 2132 im Bereich der Einmündung der Lederdorner Hauptstraße ein Verkehrsunfall ereignet. Ursache war eine Vorfahrtsverletzung, als eine 25-jährige auswärtige Autofahrerin eine entgegenkommende 58-jährige einheimische Verkehrsteilnehmerin übersah. Beide Frauen kamen verletzt ins Krankenhaus.

Von Lederdorn kommend wollte die auswärtige Fahrerin eines Skodas Scala gegen 18.15 Uhr in die Staatsstraße einbiegen und nach Bad Kötzting weiterfahren. Allem Anschein nach übersah sie dabei die vorfahrtsberechtigte, mit ihrem Kleinwagen Fiat Qubo Richtung Chamerau fahrende 58-Jährige. Die beiden Fahrzeuge kollidierten im Frontbereich und wurden erheblich beschädigt. Während der Skoda der mutmaßlichen Unfallverursacherin im Bereich der Kreuzung zum Stehen kam, schlitterte das andere Fahrzeug über die Kreuzung hinaus in die angrenzende, schneebedeckte Wiese.

Aufgrund des von einem Fahrzeug ausgelösten automatischen E-Calls alarmierte die Leitstelle in Regensburg neben Rettungsdienst und Notarzt auch die Feuerwehren Bad Kötzting, Gehstorf und Lederdorn. Als sich zeigte, dass keine der beiden Fahrerinnen in ihrem Wagen eingeklemmt war, sperrten die Aktiven der Feuerwehren in Absprache mit Kreisbrandmeister Florian Heigl die Staatsstraße auf Höhe Lederdorn Nord und Gadsdorf und leiteten den Verkehr um. Die Unfallstelle wurde großflächig ausgeleuchtet. Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der Kreuzungsbereich von Fahrzeugtrümmern und ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt. Die beiden Verletzten wurden nach notärztlicher Versorgung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, so BRK-Einsatzleiter Manfred Nietsch. Der Streckenabschnitt war nach dem Abschleppen der Unfallfahrzeuge gegen 20 Uhr wieder frei befahrbar. Der Gesamtschaden an den Autos beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 25 000 Euro. (kht)