Wallfahrt Versprechen aus dem 17. Jahrhundert erfüllt
Am frühen Samstag erneuerten etliche Wallfahrer ein altes Gelöbnis und machten sich auf den Weg nach Furth im Wald.

Bad Kötzting.Bis in das Jahr 1691 lässt sich die Florianiprozession zurückführen, als nach einer Feuersbrunst im Stadtbereich versprochen wurde, jedes nach Furth im Wald zu pilgern. Kurz nach fünf Uhr startete dazu die heurige Prozession von der Stadtpfarrkirche aus. Auf dem Platz vor der Further Stadtpfarrkirche erwartete deren Geläut die Wallfahrer. In der Further Stadtpfarrkirche begrüßte Kaplan Johannes Spindler die Wallfahrer und betonte, wie wichtig der Dienst in der Feuerwehr sei. Gerne nehme man dabei auch die Fürsprache des heiligen Florian an, des Schutzpatrons der Feuerwehren.
Bad Kötztings Kaplan Matthias Meckel, der die Wallfahrer nach Furth begleitete, zelebrierte den Gottesdienst in der Further Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Im Anschluss wurde der Heimweg mit dem Bus oder nach einer kurzen Einkehr im Gasthaus „Zum Bay“ auch etwas später angetreten.
Für die Sicherheit der Wallfahrer sorgten in verschiedenen Streckenbereichen, in denen öffentliche Straße benutzt oder gequert werden mussten, die Feuerwehren aus Bad Kötzting, Thenried und Furth im Wald, denen Kaplan Matthias während des Gottesdienstes dafür seinen Dank aussprach, ebenso wie Josef Schmuderer für die Organisation und Alois Brunner für das Tragen des Kreuzes. Einziger Wermutstropfen: immer weniger schließen sich dieser Wallfahrt und zugleich einem tollen Naturerlebnis an. (kht)
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