Umwelt
Viel Lob für die Rama-dama-Aktion der Realschüler

„Toll, wirklich toll.

23.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:08 Uhr
Sie sammelten 158 Kilo Unrat von den Straßen und Plätzen gesammelt. Dafür gab es Komplimente von Lehrern, Hausmeister, Schulleiter Rektor Alexander Peintinger und Bürgermeisterin Alexandra Riedl. −Foto: Jakob Moro

Ich habe mich voll gfreit, als ich letzte Woche aus dem Fenster sah und euch Schüler beobachtete, wie ihr durch die Stadt gegangen seid und alles, was andere wegwarfen oder liegenließen, zammglaubt habt’s. Cool!“ Was da trotzdem noch liegenbleibt, obwohl auch die städtischen Betriebe regelmäßig den Unrat an den Straßen und Plätzen säubern, überraschte die Bürgermeisterin Alexandra Riedl. Sie dankte allen, vor allem den Sportlehrern. Jetzt seien nicht nur Schulgelände und Kreissportfeld sauber, informierte Schulleiter Alexander Peintinger. Auch in der Stadt waren die Schüler fleißig unterwegs. Kuriose Fundstücke waren ein Staubsauger, der auf dem Parkplatz beim Tedi lag, und ein Fahrrad. Insgesamt kamen 158 Kilo Unrat zusammen, die auf einem Hänger liegen und entsorgt werden. Die Schüler selbst lernten dabei auch viel, erklärten die Sportlehrer. Sie hätten jetzt einen anderen Blick auf die Umwelt. Eine weggeworfene Zigarettenkippe enthalte 4000 schädliche Stoffe. Zigarettenreste seien Sondermüll. Eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen verunreinige rund 40 Liter sauberes Grundwasser. Außerdem werde davon das Pflanzenwachstum negativ beeinflusst, erklärten die Sportlehrer. Manche Klassen waren dreimal unterwegs und sammelten, einige Klassen einmal. (rjm)