Waldmünchen
Von Klassik bis Bairisch

Bairisch und klassisch, Rock und Jazz, Kabarett und Kleinkunst: Das Waldmünchner Kulturprogramm nimmt wieder Fahrt auf.

26.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:50 Uhr
Heike Dannerbeck und Bürgermeister Markus Ackermann präsentieren den Kulturflyer. −Foto: Franz Bucher

Circa 30 Veranstaltungen sind heuer geplant. Damit man da den Überblick nicht verliert, gibt’s den Waldmünchner Kulturflyer. Darin sind in übersichtlicher Form alle Veranstaltungen aufgelistet. Der Kulturkreis und die Stadt Waldmünchen haben ganze Arbeit geleistet. „Da dürfte für jeden etwas dabei sein“, sagte Kulturreferentin Heike Dannerbeck, als sie mit Bürgermeister Markus Ackermann am Donnerstag das Faltblatt vorstellte.

Der Startschuss für das Kulturprogramm war bereits am 11. Mai gefallen, als die 4fun-Schmankerlmusi den Kultursommer auf dem Marktplatz eröffnet hatte. Nach zwei Jahren Corona-Pause freue er sich, dass endlich wieder Veranstaltungen ohne Einschränkungen stattfinden können, sagte Bürgermeister Ackermann. Herzstück des Kulturprogramms sei auch heuer wieder der Kultursommer am Marktplatz. Noch bis Ende August treten fast jeden Mittwoch die unterschiedlichsten Gruppen auf. Und dabei sei Verweilen ausdrücklich erwünscht, sagte Ackermann mit Blick auf den eingeschränkten Kulturbetrieb im vergangenen Jahr. Es gibt Getränke und um das leibliche Wohl der Besucher kümmert sich das Team von Heizler Gastronomie. Mit im Boot ist auch wieder die ACG Sound&Light Veranstaltungstechnik.

Neu in diesem Jahr: Bei schlechtem Wetter kann in die Stadtwerkstatt bei Reitmeier ausgewichen werden, zumindest bei kleineren Veranstaltungen. Ein Höhepunkt im Kulturprogramm ist nicht nur für den Bürgermeister der Auftritt des „Vogelmayer“ am 16. Juni im Gaubaldhaus. Drei Tage später folgt das nächste Schmankerl: eine musikalische Stadtführung durch Frankreichs Hauptstadt mit der Gruppe „Pariser Flair“ in der Jugendbildungsstätte. Beide Veranstaltungen hätten schon im Jubiläumsjahr stattfinden sollen, wurden aber pandemiebedingt verschoben. Doch das Warten hat sich gelohnt. Und noch dazu ist der Eintritt frei. Die Kosten übernimmt die Stadt, quasi als Entschädigung für die Entbehrungen während der Corona-Zeit. Spenden sind aber erwünscht.

Besonders wies der Bürgermeister auf den Tag der offenen Kultur- und Festspielbühne am Sonntag, 10. Juli, hin. Doch damit ist das Kulturprogramm noch lange nicht am Ende angekommen. Es folgen unter anderem eine Autorenlesung mit Bernhard Setzwein, der Auftritt von Peter Orloff und den Schwarzmeer-Kosaken, das Herbstfest, der Gaukler Showabend und vieles mehr. Vorläufiger Abschluss des diesjährigen Kulturprogramms ist das Adventskonzert des Max-Reger-Gymnasiums in der Jugendbildungsstätte am 16. Dezember.

Ein Blick in den Flyer lasse nur einen Schluss zu, sagte Ackermann: „Das Kulturprogramm ist facettenreich wie eh und je.“ Es sei ohnehin längst zum Markenzeichen der Stadt geworden. Und nach zwei Jahren Corona-Zwangspause sei die Vorfreude noch um einiges größer.

Der Kulturflyer liegt ab sofort auf. Er steht aber auch online auf der Homepage der Stadt Waldmünchen zum Download bereit. (wbf)