Verkaufsoffener Sonntag
Vorfreude auf „Auto, Mode und mehr“: Was in Cham geplant ist

30.03.2023 | Stand 15.09.2023, 0:59 Uhr
Alice Pollak, Yasmine Rietsch (vorne v. li.) und Tom Seidl sowie Constantin Ziegler (hinten v. li.) präsentieren das Plakat für „Auto, Mode und mehr“. −Foto: Josef Fischer

Der Sonntag, 16. April, steht nach drei Jahren Corona-Pause endlich wieder ganz im Zeichen von „Auto, Mode und mehr“. Für alle Generationen gibt es Aktivitäten und beste Unterhaltung.

Tom Seidl, Vorsitzender von Cham erleben e.V., und seine Mitarbeiter Constantin Ziegler, Alice Pollak und Yasmine Rietsch können endlich wieder loslegen. Corona hatte zwar alle Aktivitäten verhindert, dennoch war man in dieser Zeit nicht ganz untätig, denn die Babytaschen und die begehrten Cham-Gutscheine gab es auch weiterhin bei Cham erleben.

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Nun stellte Seidl fest:„Wir dürfen endlich wieder!“ Die Resonanz auf das bevorstehende Event „Auto, Mode und mehr“ war groß. Alle seien wieder mit an Bord und vor allem das Engagement der Autohäuser sei groß. 15 Aussteller werden über 140 aktuelle Modelle mit umweltschonenden Antrieben im Innenstadtbereich präsentieren. Selbstverständlich gebe es auch wieder Aktivitäten für Kinder, wie eine große Hüpfburg von Reifen Simmel, die am Floßhafen auf einem Lkw aufgebaut wird. Die „Fliegende Nanny“ lädt zum Kinderschminken ein, und ein Kinderkarussell darf auch nicht fehlen. Ein weiterer Bestandteil der Veranstaltung ist die Musik, und die kommt vor den Modeschauen von der bekannten Nachwuchsband „Areal jamming“. Diese hat in der Vergangenheit schon das Chamer Publikum bestens unterhalten.

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Organisiert vom Frey Modeerlebnishaus finden um 13 und 15 Uhr auf der großen Bühne zwei Modenschauen statt. Für diese konnten wieder Profi-Models verpflichtet werden. Präsentiert wird aktuelle Mode der Bekleidungshäuser Gruber und Frey. Die Innenstadt wird von 10 bis 17 Uhr für den Verkehr gesperrt sein, ausgenommen ist der Steinmarkt. Parkplätze gibt es in Zentrumsnähe für die Besucher. Der Vorsitzende freut sich auch darüber, dass in diesem Jahr wieder alle vier verkaufsoffenen Sonntage stattfinden dürfen. Am 11. Juni präsentieren sich die Blaulichtorganisationen vor allem den kleinen Besuchern. Am 8. Oktober lautet das Motto „Kunst, Kultur, Musik“ und zudem ist der Kalte Kirtamarkt angesagt. Der vierte verkaufsoffene Sonntag werde im November stattfinden, voraussichtlich am Wochenende nach Allerheiligen. Der Termin müsse allerdings erst vom Stadtrat bestätigt werden.

Endlich könne man wieder die Rhythmen einhalten wie sie vor Corona gegeben waren. Außer den vier verkaufsoffenen Sonntagen sei Cham erleben e.V. in diesem Jahr auch anderweitig tätig, unter anderem mit der Eisbecher-Aktion zum Schulabschluss oder auch bei der Weihnachtsbeleuchtung. Auch beim Christkindlmarkt werde man wieder aktiv mitwirken.

Mit Sorgen blickt Tom Seidl auf die anstehenden Baustellen in der Innenstadt, die sicherlich für den Einzelhandel Probleme mit sich bringen werden. Er versicherte, dass Cham erleben e.V. die Chamer Händler mit Aktionen in den Häusern unterstützen werde.

Er habe auch feststellen müssen, dass sich das Kaufverhalten während Corona geändert hat, aber auch das Konsumverhalten ändere sich laufend. So seien viele Händler mittlerweile auch online unterwegs und demnächst werde es die Cham-Gutscheine auch online geben.

„Durch Corona hat sich einiges geändert“, bemerkte Tom Seidl. Letztendlich sei die Dienstleistung vor Ort aber durch nichts zu ersetzen. Die Stadt Cham lebe vom Handel, und so sehe er positiv in die Zukunft.

− xfi