Film
„Wackersdorf“ wird in Roding gedreht

Für den Film wurde in Roding-Altenkreith der berüchtigte Bauzaun rekonstruiert. Gefilmt wird hier eine Schlüsselszene.

06.11.2017 | Stand 16.09.2023, 6:23 Uhr
Thomas Mühlbauer
Filmproduzent Ingo Fliess (r.) bei den Dreharbeiten für „Wackersdorf“ in Roding. −Foto: Mühlbauer

Es ist eine der Hauptszenen im Film „Wackersdorf“. In den 1980er-Jahren erregte der geplante Bau einer Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf die Gemüter. Denn die geplante Anlage war eine der heißdiskutiertesten Bauprojekte in der damaligen Zeit. Im Dezember 1985 begannen die Bauarbeiten und schon bald regte sich enormer Widerstand. Unvergessen werden für alle Zeitzeugen die Szenen am Bauzaun im Winter 1985 und im Jahre 1986 wohl bleiben, wo die Situation schließlich auch eskalierte. Nun über 30 Jahre danach hat es sich der Filmproduzent Ingo Fliess, der aus Sulzbach-Rosenberg stammt, in einem Film zur Aufgabe gemacht, die Geschehnisse von damals aufzuarbeiten. Und dabei spielte auch am Montag das Sanddickicht in Roding-Altenkreith eine bedeutende Rolle. Denn genau hier wurden die mit entscheidenden Szenen am Bauzaun gedreht.

Das sind die Drehorte in der MZ-Region

Lesen Sie hier: Schauspieler Johannes Zeiler und Altlandrat Hans Schuierer haben sich bei den Dreharbeiten zu „Wackersdorf“ kennengelernt.

Lesen Sie hier: Die Demonstrationen gegen die WAA in Wackersdorf hallen bis heute nach. Eine Doku zeigt, wie die Lage so eskalieren konnte.

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