Szenarien mit riesigen Waldbränden sind seit Jahren immer wieder in den Medien zu sehen. Oft über Wochen hinweg andauernde Trockenheit, wie sie infolge des Klimawandels immer häufiger auch in unseren Breiten vorkommt, führt aber auch immer öfter dazu, dass Feuerwehren zu Flächenbränden gerufen werden.Unter Federführung von Kreisbrandrat (KBR) Michael Stahl haben die Feuerwehren nun ein Konzept ausgearbeitet, wie im Ernstfall gegen Waldbrände angekämpft werden kann.
Fahrzeuge und Geräte im Praxiseinsatz
Am vergangenen Mittwoch wurde dieses neu erstellte Konzept zunächst in der Kreiseinsatzzentrale vorgestellt. Anschließend wurden am Hohenbogen die Fahrzeuge und Gerätschaften im Praxiseinsatz gezeigt. Nach der Kreiseinsatzzentrale wurde die Firma Grund in Eschlkam besucht, die die ATV für die Feuerwehren baut und ausrüstet.
Am frühen Nachmittag wurden die geländegängigen Fahrzeuge der verschiedenen Feuerwehren dann zum Treffpunkt beim Rimbacher Bauhof in Madersdorf beordert. Kreisbrandinspektor (KBI) Michael Stahl erörterte zunächst das Übungsszenario. Dann wurden die Fahrzeuge in das teils schwierige Gelände am Hohenbogen geschickt, um zu demonstrieren, dass die Feuerwehren im hoffentlich nie eintretenden Fall eines Waldbrandes gerüstet sind.
Viele Feuerwehren machten mit
Zur Vorführung des Waldbrandkonzeptes waren eingesetzt: die Freiwillige Feuerwehr Bad Kötzting mit Unimog und ATV, die Freiwillige Feuerwehr Blaibach mit einer Drohne, die Freiwillige Feuerwehr Rimbach mit ATV und Anhänger, die Freiwillige Feuerwehr Schrenkental mit Unimog, die Freiwillige Feuerwehr Traidersdorf mit Quad, die Freiwillige Feuerwehr Waldmünchen mit Abrollcontainer Wasser sowie die Firma Grund mit zwei ATV, zwei Hängern und einem Kettenfahrzeug. (kvo)