Jahresversammlung Waldverein: „Das Miteinander ist wichtig!“
Sektion Furth im Wald des Bayerischen Waldvereins plant viele Wanderungen.

Furth im Wald. Mehr als zwei Jahre sind seit der letzten Jahresversammlung des Further Waldvereins vergangen. Corona hat in der Zwischenzeit vieles verhindert oder eingeschränkt. Vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder jedoch wieder zur Jahresversammlung im Gasthof zur Post. Die Vorsitzende Marianne Linsmeier hatte mehr Mitglieder erwartet. Sie begrüßte besonders die Ehrenmitglieder sowie Furths 2. Bürgermeister Michael Mühlbauer und die Freunde vom Touristikclub Domažlice mit ihrem 1. Vorsitzenden Petr Matejka. Beim Totengedenken gedachte man der über 20 Mitglieder, die in diesen zwei Jahren verstorben sind.
Der Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden begann wieder mit Corona. Direkt nach ihrer Wahl am 5. März 2020 begann die Zwangspause aufgrund der Pandemie. Linsmeier nutzte die Lockdown-Zeit, um sich intensiv mit allen Belangen des Waldvereins zu beschäftigen. Sie nutzte die Zeit auch, um die Geschichte das Waldvereins seit der Gründung 1884 zu überarbeiten. Sie ist dabei, daraus eine Broschüre zu machen, die bis zur Schließung des Böhmischen Brunnens vorliegen soll.
Linsmeier dankte allen Beteiligten für die Unterstützung in ihrer Einarbeitungsphase, hier vor allem Walter Spieß. Sie dankte Uli Pongratz, der sich der Renovierung der Bänke angenommen hatte, und seinen Helfern sowie dem Stadtbauhof . Sie dankte auch allen Verteilern der Zeitschrift „Der Bayerwald“ für ihre Arbeit.
Hauptwanderwart Johann Schlosser blickte auf die Unternehmungen seit der letzten Jahresversammlung zurück. Trotz Corona konnte der Waldverein viele seiner geplanten Wanderungen durchführen.
Linsmeier gab einen kurzen Überblick zu den Planungen. Es beginnt mit einer Wanderung zur Burg Runding mit Führung durch Werner Perlinger, es folgt die Maiandacht an der Wutzmühle und die Wanderung zum Harlachberg und im Juli ist der Hohenbogen-Kirta. Eine Wanderung von Regen nach Zwiesel ist mit der Sektion Cham geplant. Weiter geplant ist die Herbstwanderung zur Trettinger Kapelle und die Laternenwanderung durchs Pastritztal. Auf den Jahresausflug nach Bad Tölz im September freut sich Linsmeier sehr.
Der Kassenbericht von Hella Weber brachte keine Überraschungen und es gab auch keine Beanstandungen von der Kassenprüfung. Allerdings schrumpft der Kassenbestand immer mehr. Der Vorstand, so Linsmeier, habe beschlossen, dass es zu Geburtstagen und Beerdigungen nur noch Karten geben wird. Damit verhindere man eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge.
In seinem Grußwort erklärte 2. Bürgermeister Mühlbauer, dass der Waldverein ein Aushängeschild für Furth im Wald sei. Der Verein stärke auch die Verbundenheit mit der Nachbarregion Domažlice. Petr Matejka, Vorsitzender des Touristikclubs Domazlice, erklärte, in Tschechien hätten sie im wesentlichen ähnliche Programme und Probleme. Ein besonderer Punkt sei der teure Verkehr, Busausflüge seien daher kaum mehr möglich.
Wie bei Jahresversammlungen üblich wurden langjährige Mitglieder geehrt. Allerdings waren nur Theresia und Gerhard Hoch anwesend, die seit 1982 dem Waldverein angehören. (fvd)
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