Der Chamer Friedhof ist für die Stadt ein Draufzahlgeschäft. Das darf er aber nicht sein. Notfalls muss die Stadt deswegen an der Gebührenschraube drehen, um wenigstens Teile des Defizits zu erwirtschaften. „Nicht einmal der Tod ist umsonst - er kostet das Leben“, witzelt der Volksmund. Das Lachen dürfte den Chamern aber inzwischen vergangen sein, seit ihnen die neuen Rechnungen präsentiert werden. Die Geschichte vom teuren Tod hat ein neues Kapitel. Es beginnt mit einem Streit.
Wenn ein Bestatter fristlos kündigt, dann bringt das eine Kommune schnell in Zugzwang. „Als am 1. März keiner...