„Zweifelsfrei ein schwieriges und turbulentes Schuljahr liegt hinter uns, vor allem auch für die Abschlussklassen.“ Mit diesen Worten begann Bürgermeister Daniel Paul sein Grußwort beim Ehrenabend für die 26 Einser-Absolventen, die nahezu vollzählig zur Feierstunde ins Rathaus Weiding gekommen waren. Zuvor zeigte Katharina Lemberger ihr Können auf dem 120 Jahre alten Klavier. Dafür bekam sie von Paul Blumen.
Gekommen waren zu der Feierstunde auch die stellvertretenden Bürgermeister Alwin Schlamminger und Christian Spindler sowie der 2. Jugendbeauftragte Thomas Bierl. Der Rathauschef hatte in seiner Laudatio nicht nur lobende Worte für die hervorragenden Leistungen der jungen Generation übrig. Er verband sie auch mit Wünschen, vor allem mit Blick auf die Wurzeln der jungen Gemeindebürger und auf das Vereinsleben, das immer wieder engagierte Menschen brauche.
Lebenslänglich lernen ist wichtig
So seien an diesem Abend nicht nur die Würdigung der Leistungen von großer Bedeutung, auch der Kontakt und der Austausch über Erfahrungen in Schul- und Lehrzeit gehörten fest zum Programm. Dass das Lernen ein Leben lang nicht aufhöre, dessen werde man sich erst mit dem Einstieg ins Berufsleben bewusst, erinnerte der Bürgermeister. Fortbildungen, eigenständiges Lernen und Weiterbildung würden bei vielen Arbeitgebern erwartet. „Wir können alle froh und dankbar sein, dass unsere Wirtschaft weiterhin so gut funktioniert“, freute sich Paul. Somit seien Ausbildungs- und Arbeitsmarkt weiterhin bestens aufgestellt.
Die hervorragenden Zeugnisse der Einser-Schüler kämen nicht von alleine. Die junge Generation habe bewiesen, dass man mit Fleiß und Zielstrebigkeit dementsprechende Leistungen erreichen kann. Mit dem Abschluss sei eine sehr gute Grundlage für die Herausforderungen einer weiterführenden Schule oder das Berufsleben geschaffen. Paul appellierte an den Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten. Auch das Auftreten bei Vorstellungsgesprächen sei oft von selbiger Bedeutung wie die Noten auf dem Zeugnis.
Mit dem Wunsch, der Gemeinde und ihrem Vereinsleben treu zu bleiben und auch im gesellschaftlichen Leben Verantwortung zu übernehmen, schloss der Rathauschef sein Grußwort. Mit den beiden Stellvertretern Schlamminger und Spindler sowie Jugendbeauftragtem Bierl wurden die jungen Schüler(innen) nach vorne gebeten, um ihnen mit einem Gutschein herzlich zu gratulieren. Jeder wurde über den künftigen Schul- beziehungsweise Berufsweg gefragt. Die Vielfalt an Ausbildungen und schulischen Abschlüssen überraschte dabei aufs Neue.
Die Geehrten
Maximilian Babl – Mittlere Reife 2,00; Lisa Dirscherl – Mittlere Reife 2,00; Marcus Müller – Zimmerer 2,00; Verena Prasch – Technische Produktdesignerin 2,00; Lucie Kolbeck – Quali 1,90; Larissa Schäfer – Abitur 1,90; Andreas Dirscherl – Zimmerer 1,87; Simon Günther – Bachelor Betriebswirtschaft 1,80; Anna-Lena Breu – Realschulabschluss 1,73; Pia Saradeth – Einzelhandelskauffrau 1,71; Lorena Mühlbauer – Physiotherapeutin 1,70; Lukas Kolbeck – Realschulabschluss 1,67: Maximilian Karl – Zerspanungsmechaniker 1,57: Noah Kraus – Elektroniker 1,55: Cindy Sponfeldner – Erzieherin 1,52: Lisa Lohmer – Quali 1,50: Mona Serve – Quali 1,50: Patrick Meier – Fachkraft für Abwassertechnik 1,50: Patrick Roßberger – Realschulabschluss 1,42; Nina Prinz – Zerspanungsmechanikerin 1,42; Laura Ederer – Quali 1,40; Anna Hoffmann Fachabitur 1,33; Christina Lemberger – Ergotherapeutin 1,33; Simone Höcherl – Realschulabschluss 1,27; Thomas Rohrmüller – Metallbaumeister 1,25; Eva Peinkofer – mittlere Reife 1,00. (fea)
Bürgermeister Daniel Paul dankte Katharina Lemberger für die musikalische Gestaltung. -Foto: Andreas Engl/Andreas Engl