Roding/Neubäu am see „Weihnachten erweckt Glauben und Liebe aufs Neue“
In den vergangenen Monaten hatte aufgrund der Corona-Lage in der Pfarrkirche Neubäu an den Wochenenden fast nie die Möglichkeit zum Besuch eines Gottesdienst bestanden.
Roding.Am Heiligen Abend durften sich die Gläubigen auf die Möglichkeit des Besuchs der Christmette freuen. Die Vorarbeit dazu leisteten nachmittags die Mitglieder der Kirchenverwaltung, die die gesperrten Bankreihen mit neuen Bändern und die Bankenden mit Weihnachtsmotiven versahen sowie in den Nischen der Seitenaltäre zusätzliche Stühle für die gemeldeten Besucher aufstellten. Zum vorgezogenen Gottesdienst begrüßte abends Pater Marek die Gläubigen in dem dezent beheizten und weihnachtlich geschmückten Gotteshaus mit der, von Senioren in ehrenamtlicher Arbeit wieder prächtig hergerichteten, Krippenanlage am linken Seitenaltar. Weihnachten, so Pater Marek, zeige die Richtung an, um im Glauben das Leben zu meistern. Es öffne Türen und Tore, erwecke Glaube, Hoffnung und Liebe aufs Neue, um den Weg zu Gott und eventuell auch zu seinen Mitmenschen neu zu finden. Auch in den Fürbitten baten die Anwesenden um Frieden, Schutz und Geborgenheit für sich und alle benachteiligte Menschen und Gruppen. Wurde es auch wegen Corona eine ganz andere, ungewohnt stille, nur vom Gesang des Kantors Rudi Weiß begleitete Christmette, so gestaltete sie sich in ihrer Schlichtheit doch eindringlich und eindrucksvoll. Als dann am Ende des Gottesdienstes das Licht verlöschte und Michael Weiß mit der Orgel „Stille Nacht“ anstimmte, war für die Anwesenden das Geheimnis der Heiligen Nacht zu erspüren. (rmt)
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