Glaube Weihnachten gefeiert
Not macht erfinderisch. Gleißenberger begingen Gottesdienste.

Gleissenberg.Es ist ein Jahr, in dem alles etwas anders ist. Auch die Weihnachtsgottesdienste liefen heuer anders ab als sonst üblich. So fand der Kindergottesdienst am Nachmittag des 24. Dezembers vor dem Gleißenberger Pfarrheim statt, um möglichst vielen Gläubigen die Möglichkeit zu geben, daran teilzunehmen.
Zelebriert wurde diese Andacht von Diakon Alfred Dobler. Diesen freute es sehr, dass es überhaupt irgendwie möglich war, gemeinsam zu feiern. Das Weihnachtsevangelium wurde von Kindern in den verteilten Rollen vorgetragen. In seiner Predigt betonte Diakon Dobler, sich nicht zu fürchten, denn wer Jesus in sich trägt, brauche sich nicht fürchten. Zum Ende der Andacht bekamen alle Kinder eine kleine Geschenktüte mit nach Hause. Auch die Christmette musste heuer angepasst werden. Aufgrund der Ausgangssperre wurde die Messe bereits am späten Nachmittag gefeiert. Ferner musste vorher reserviert werden, damit man das Hygienekonzept in der Pfarrkirche einhalten konnte.
„Dieses Jahr wird Weihnachten mal anders gefeiert als die Jahre davor“, betonte Pfarrer Franz Merl eingangs. „Doch auch heuer wird die Geburt Jesu gefeiert. Er ist das Licht, welches die Dunkelheit erhellt.“ Dies wird in der Pfarrkirche nicht nur durch die liebevoll gestaltete Krippe, sondern auch durch hell erleuchteten Weihnachtsbaum dargestellt. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Zither-Virtuose Hans Berger, welcher eine seiner berühmten Messen spielte.
Am Ende der Messe lud Merl die Gläubigen ein, weiter die Krippenlandschaft zu besuchen. Noch bis zum 6. Januar werden regelmäßig Szenen ergänzt. (fmi)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.