Wäre nicht die Pandemie gewesen, hätte der ASV Arrach 2021 sein 50-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fest gefeiert. Stattdessen begingen zahlreiche Mitglieder das Jubiläum mit einem Jahr Verspätung nun bei einem Ehrenabend im Saal des Gasthauses Aschenbrenner in Arrach. 2026 soll dann das 55. Jubiläum groß gefeiert werden.
ASV-Vorsitzender Michael Kraus begrüßte unter den Anwesenden auch den Schatzmeister des Skiverbandes Bayerwald und ehemaligen Sportwart Gerhard Richter. Der 1971 gegründete Verein zählt laut Richter zu den bedeutendsten im Skiverband und spiegelt eine hervorragende Kinder- und Jugendarbeit wider. „Mit 18 ausgebildeten Jugendleitern ist der ASV gut aufgestellt, um das große Potenzial weiterhin gut zu betreuen“, sagte Richter.
Respekt zollte er Wolfgang Eckl, der seit 1979 ununterbrochen Übungsleiter ist. Auch als überregionaler Veranstalter habe sich der ASV einen Namen gemacht. Nicht zu vergessen sei die absolute Fachkompetenz der Arracher am Hang mit Trainern, Helfern, Kurssetzern, Kampfrichtern und im Zielhaus. Dem Skiverband sei es immer wichtig, dass am Heimatberg, dem Eck, Wettbewerbe ausgetragen wurden. Man setze weiterhin auf die gute Nachwuchsarbeit mit einem jungen, motivierten Übungsleiter-- und Trainerteam. Zudem sei der Verein mit der Sparte Inline gut aufgestellt. „Auf den ASV Arrach ist Verlass. Zusammen mit Lam, Lohberg und Hohenwarth ist der ASV Arrach eine Weltmacht im Lamer Winkel“, sagte der Sprecher. Als Dank überbrachte er dem ASV Arrach in Anerkennung für außerordentliche Leistungen die Ehrenplakette in Gold des Deutschen Skiverbandes. Vom Bayerischen Skiverband gab es für 50-jährige Verbandszugehörigkeit Kristall. Außerdem konnte Michael Kraus, Gesamtvorsitzender des ASV, anlässlich des 50. Vereinsjubiläums eine Urkunde entgegennehmen.
„Der ASV Arrach ist eine Säule für die Gemeinde, die nicht zu unterschätzen ist. Er muss sich vor niemandem verstecken“, so Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, der dem harmonischen Miteinander von Jung und Alt zwischen altem und neuem Vorstand Respekt zollte. Kraus machte darauf aufmerksam, dass 2020 und 2021 keine Ehrungen vorgenommen werden konnten und diese nun für drei Jahre nachgeholt werden. Heuer plane man wieder ein Gartenfest, meinte er als Ausblick in die Zukunft, und auch bei den Monatsversammlungen seien Jung und Alt willkommen. (krp)
Die Geehrten mit dem Vertreter des DSV, Gerhard Richter, und Bürgermeister Gerhard Mühlbauer -Foto: Regina Pfeffer
