Am frühen Sonntagmorgen ist bei Arnbruck ein Feuer ausgebrochen, das ein Wohnhaus und den benachbarten Stadel schwer verwüstet hat. Nach Angaben der Polizei ist bei dem Brand ein Schaden in Höhe von einer halben Million Euro entstanden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Feuer in Arnbruck brach in Stadel aus
Gegen 02.20 Uhr wurde diePolizei in Viechtach sowie alle umliegenden Feuerwehren alarmiert.Aus bislang unbekannter Ursache war ein Holzstadel (ca. 10 x 12 m) in Brand geraten, darin waren auch ein Pkw und ein Traktor abgestellt.
Wohnhaus ist nun unbewohnbar
Löscharbeiten dauern bis zum Vormittag an
Im Einsatz waren unter Leitung des Thalersdorfer Kommandanten Josef Nürnberger die Feuerwehren Thalersdorf, Niederndorf, Arnbruck, Drachselsried, Oberried, Asbach, Schönau, Wiesing, Traidersdorf, Arndorf und Wettzell. Der Thalersdorfer Kommandant wurde durch den zuständigen Kreisbrandmeister Josef Bauer, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandrat Hermann Keilhofer unterstützt.
Drohne überflog den Einsatzort
Nach Angaben von Kreisbrandmeister Johann Achatz waren bei diesem Großbrand insgesamt rund 120 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Als Sonderfahrzeuge waren die Drehleiter der Feuerwehr Arnbruck und der GW-L2 (Wasserförderung) der Feuerwehr Drachselsried angerückt. Die Feuerwehr Oberried hatte zur Lageerkundung aus der Luft eine Drohne im Einsatz. Vorsorglich waren auch der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) mit Rettungswagen und Notarzt an den Brandort gerufen worden. Glücklicherweise hatten sie aber keine Verletzten zu versorgen. Die Verpflegungsgruppe des BRK versorgte die vielen Helfer des stundenlangen Einsatzes mit Heißgetränken und Verpflegung. Ein Nachbar hatte dafür eine Halle zur Verfügung gestellt.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte gegen das Feuer in Arnbruck. -Foto: Achatz/Pressestelle KBI
