Hochzeit in Wetterfeld
Yvonne und Alexander gaben sich das Jawort

19.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:38 Uhr
Auf das frischvermählte Paar wartete vor der Kirche ein langes Spalier an Gratulanten. −Foto: Reinhard Schreiner

Die Liebe ist etwas Wunderbares, und sie muss gefeiert werden. Das haben Alexander und Yvonne Laube (geb. Standecker) aus Roding-Mitterkreith am vergangenen Samstag getan. Sie haben sich vor Gott und der Kirche das Ja-Wort gegeben. In der Filialkirche St. Ulrich in Wetterfeld versprachen sie, sich zu lieben, zu achten und zu ehren – alle Tage ihres Lebens.

Diesen emotionalen Augenblick untermalte Organist Christoph Krottenthaler aus Michelsneukirchen, dem Heimatort der Braut. Yvonne Laube ist 27 Jahre alt und als Bürokauffrau bei der Firma thermotec im Industriegebiet Sanddickicht beschäftigt und aktuell in der Babypause. Sie ist Mitglied bei der FFW Altenkreith. Braut Yvonne trug ein ivoryfarbenes rückenfreies Kleid mit Schleier und kleiner Schleppe. Ihr Bräutigam Alexander ist 29 Jahre alt und als Redakteur tätig. Alexander ist als Vorstand bei der Freiwilligen Feuerwehr Altenkreith und als Schriftführer beim Pfarrgemeinderat Roding ehrenamtlich engagiert. Er ist auch Mitglied beim ESV Mitterkreith, Burschenverein Mitterdorf, SV Mitterkreith, Schützenverein „Wildschütz“ Mitterkreith und Rodinger Heimatverein.

Seinen gemeinsamen Lebensmittelpunkt hat sich das Paar im Elternhaus von Alexander im Ortsteil Roding-Mitterkreith eingerichtet. Stadtpfarrer Holger Kruschina holte das Brautpaar „in Gottes Namen“ am Kirchenportal ab und begleitete es mit den Ministranten in das geschmackvoll geschmückte Gotteshaus. Mit dem Spruch „Freunde kann man sich aussuchen, Brüder nicht“ leitete der Geistliche seine Homilie ein. Man werde in eine Gemeinschaft bzw. Familie hineingeboren und könne über die Familie hinaus Verbindungen zu anderen Menschen finden. Bei der Ehe teile der eine seine Welt mit dem anderen und man werde lebenslang eine Familie. Das gemeinsame Ja steht nicht nur für eine Stunde oder ein Jahr.

„Das Ja steht in der Welt“, betonte Kruschina. Gott sagt „bleibt in meiner Liebe“ und daraus können wir Menschen für unser Leben und Tun Kraft schöpfen. Mit dem Song von Udo Jürgens „Mein Bruder ist ein Maler, ich bin nur Musikant“ ließ es sich Pfarrer Kruschina mit Gitarre nicht nehmen einen musikalischen Beitrag beizusteuern. Nach dem Traugottesdienst musste sich das frischvermählte Paar den Weg durch ein langes Spalier von Vereinen und Arbeitskollegen, die Glückwünsche und Geschenke überbrachten, bahnen. Ein Schluck aus dem Burschenhorn durfte natürlich nicht fehlen. Im goldfarbenen Burschenauto machte sich das Brautpaar auf den Weg zur weltlichen Feier im Schloss Thierlstein. Mit Freunden, Verwandten und Bekannten wurde dieser besondere Tag gefeiert. Für die musikalische Umrahmung und beste Stimmung sorgte das Trio „Die Stoabeißer“.