Roding Zehn Jahre Caritas-Sozialstation
Vor zehn Jahren, genau am 1. April 2012, nahm die damals neu gegründete Caritas-Sozialstation Cham/Roding in den Räumen des Caritas-Altenheims offiziell ihren Betrieb auf.

Roding.Die bis dahin selbstständigen Pflegedienste in Cham und Walderbach fusionierten, um sich den Herausforderungen und den gesetzlichen Rahmenbedingungen besser stellen zu können. Und die Rechnung ist aufgegangen. Die Anzahl von anfänglich 45 Patienten hat sich auf fast 90 verdoppelt, die Mitarbeiterzahl ist entsprechend gestiegen, und heute fahren fünf Dienstautos in vier Früh- und zwei Spätschichten und versorgen ein Einzugsgebiet von Cham über Roding bis nach Walderbach. Eine der treuesten Patienten des Pflegedienstes ist Maria Rauner aus Walderbach. Sie war von Anfang an dabei und war schon vorher von der Caritas-Sozialstation Walderbach versorgt worden. So lange es ihr Gesundheitszustand zuließ, nahm sie gerne und regelmäßig an den Angeboten des ambulanten Pflegedienstes, z. B. am Sommerfest oder an den Maiandachten, teil. Sie wird liebevoll von ihrer Tochter Renate Herrmann betreut. Diese kümmert sich seit ihrem Ruhestand fast rund um die Uhr um ihre Mutter und ist froh über die Unterstützung durch die Schwestern des Ambulanten Pflegedienstes. Aus diesem Anlass und zur Feier des zehnjährigen Bestehens überraschten Pfarrer Alois Hammerer, Geschäftsführer Andreas Jordan und Pflegedienstleiterin Bettina Heuberger-Bock Maria Rauner mit einem Besuch und überreichten ihr einen Blumenstrauß. Für den ambulanten Pflegedienst sind ältere Menschen mit ihrer Lebenserfahrung „Experten des Lebens“. Würde im Alter ist ein hohes Gut. Der ambulante Pflegedienst der Caritas sorgt dafür, dass die Menschen selbst bestimmen können, wie sie leben möchten: dass sie dort alt werden können, wo sie zuhause sind.
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