Kirche Zell sandte Sternsinger in die Pfarrei
Sie bringen jetzt Gottes Segen in die Häuser: die Heiligen Drei Könige und ihr Sternträger sind unterwegs.

Zell.Am 6. Januar feiert die christliche Weltkirche ihr ältestes Weihnachtsfest, die Erscheinung des Herrn. Für das Volk aber ist es der Tag der Heiligen Drei Könige nach dem Evangelium von den Magieren aus dem Osten. Heute klingeln sie mit ihrem Stern an den Türen, schreiben die Jahreszahl und C+M+B an die Hauseingänge und sammeln Geld für arme Kinder auf der ganzen Welt. Diesen Brauch gibt es mittlerweile schon seit dem Mittelalter. Die Buchstaben C, M und B stehen aber nicht für die Anfangsbuchstaben der drei Könige, sondern für „Christus mansionem benedicat“, was auf Deutsch „Christus segne das Haus“ heißt. Gott soll das Haus durch den Besuch der Sternsinger vor Unglück beschützen. In diesem Jahr steht diese Aktion unter dem Motto: „Frieden! Im Libanon und weltweit!“ Nach altem Brauch werden auch in der Pfarrei Zell Wasser, Weihrauch, Kreide und Salz als Dreikönigsgaben gesegnet. Die Buben und Mädchen als Sternsinger verkleidet sammeln zugunsten der Kinderhilfsprojekte der notleidenden Kinder. Im Pfarrhof in Zell wurden am Freitagvormittag, 3. Januar die große Schar der Ministranten- aufgeteilt in Gruppen- aus der Pfarrei ausgesandt. In ihren Prologen wünschen sie Frieden und Gottes Segen für das Neue Jahr. (rsu)
Bitte melden Sie sich an!
Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen.
Warum muss ich mich anmelden?
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.