Wegen Corona eineinhalb Jahre später als ursprünglich geplant haben die Feuerwehren im Landkreis Cham nun die Altkleidersammlung durchgeführt. An den zentralen Sammelpunkten zeigte man sich zufrieden mit dem Ergebnis. Die Erlöse aus der Altkleidersammlung kommen der Jugendarbeit sowie der Aus- und Fortbildung direkt zugute.
Am Samstagfrüh rückten die Feuerwehren im Landkreis aus, um entweder mit eigenen oder mit privaten bzw. geliehenen Fahrzeugen das Sammelgut aufzunehmen. Zahlreiche Einsatzkräfte und noch mehr Jugendliche fuhren die Straßen ab und luden die Säcke auf. Bereits im Vorfeld waren in etlichen Ortschaften weiße Sammelsäcke an die Haushalte verteilt worden. Die Bewohner im Landkreis hatten jede Menge alte Kleidung, Bettwäsche und Stricksachen abzugeben. Jeder Inspektionsbereich richtete zentrale Sammelpunkte für die Verladung auf Lastwagen und Container ein, und so fuhren die Fahrzeuge mit Ladung dann zu diesen Punkten. Mit vereinten Kräften wurden die Lastwagen vollgestopft mit den Kleiderspenden. Noch vor der Mittagspause vermeldeten sämtliche Sammelpunkte, dass die Spenden verladen sind. Für die vielen freiwilligen Helfer gab es eine Brotzeit.
Zusammen mit den Kreisbrandinspektoren zeigte sich Kreisbrandrat Michael Stahl bei den Spendern und den Freiwilligen erkenntlich: „Der Kreisfeuerwehrverband möchte sich herzlich bedanken für die überwältigende Unterstützung bei der Altkleidersammlung sowie für die vielen Helfer. Ich denke, wir werden ein gutes Ergebnis haben.“ Und dieses Ergebnis wird für die Jugendarbeit in den einzelnen Inspektionsbereichen sowie auch für die Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden. (wbs)