Das ist wirklich eine ganz miese Masche! Morgen ist Aschermittwoch... Das kommt noch überraschender als für manche Männer der Heilige Abend. Leise, ohne Ball und Umzug, hat er sich angepirscht und herangeschlichen wie ein Leopard auf der Jagd. Und mit ihm die Fastenzeit. Nur: Verzichten nach Monaten des Verzichts? Auf was? Gut, ich könnte natürlich nicht mehr ins Restaurant gehen, Kinobesuche streichen und meinen Freunden in der Runde statt Bier grünen Tee servieren. Ach so, darf ich ja nicht. Na dann...
Bleiben die Klassiker: Zigaretten, Fleisch, Gummibärchen, Schokolade, Alkohol, Kaffee. Letzteres hab’ ich tatsächlich mal durchgezogen –mit dem Ergebnis, dass ich seitdem Tee zum Frühstück trinke. Da kann man mal sehen, was „sechs Wochen ohne “für ein weiteres Leben bedeuten können.
Gut, dass ich noch einen ganzen Tag Zeit habe, den Verzicht zu planen. Wobei: eine Idee hätte ich schon: Ich verzichte gerne aufs Nichtdürfen.
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Kommentar Zur Abwechslung mal: Verzicht!
Ein Kommentar von Petra Schoplocher