Weinfest
Zwiebelkuchen und Zweigelt waren gefragt

Die FC-Tennisabteilung bereitete wieder alles zum Mitnehmen vor. Auch der Lieferservice wurde in Anspruch genommen.

04.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:53 Uhr
Harald Eiban
Die Damenmannschaft der Tennisabteilung zeichnete heuer für die Vorbereitung der Speisen verantwortlich. −Foto: fhe

Das traditionelle Weinfest der Tennisabteilung des FC Ränkam hatte schon im Vorjahr wegen der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen müssen und dafür wurde ein „Weinfest to go“ angeboten. Aufgrund der unsicheren Lage hatte sich die Abteilungsführung entschlossen, auch in diesem Jahr auf ein Weinfest zu verzichten. Und so wurde auch heuer wieder ein „Weinfest to go“ angeboten, das erneut einen guten Zuspruch fand.

Alle waren sich einig, dass es natürlich schöner gewesen wäre, gemeinsam in weinseliger Stimmung zu feiern, mit unterhaltsamen und anregenden Gesprächen. Doch viele Leute sind wegen der sich ständig ändernden Verhaltensregelungen inzwischen doch sehr verunsichert und meiden derartige Veranstaltungen. Alle haben die Hoffnung, dass bis zum Herbst des kommenden Jahres Corona seinen Schrecken endgültig verloren hat und dann das 23. Weinfest wieder in der üblichen Form über die Bühne gehen kann.

Bis zum 26. September hatten Vorbestellungen an Tennis-Abteilungsleiterin Andrea Altmann und deren Stellvertreterin Heike Staudner abgegeben werden können. Danach konnten die Vorbereitungen für den Einkauf anlaufen. Angeboten werden konnten wiederum Rebensäfte aus dem Bio-Weingut der Familie Zederbauer aus der Partnergemeinde Furth bei Göttweig/Palt, welche diese kurz vorher geliefert hatte. Es waren dies der Rotwein Zweigelt, Rosé Pinot Noir und die Weißweine Grüner Veltliner, Grüner Veltliner Höhlgraben und Sonnenkind, wobei es sich beim letztgenannten um einen lieblichen Wein handelte. Ferner gab es von Pieroth den Rotwein Grappes de l’Herault.

Das Speisenangebot bestand aus gut bestückten Brotzeittellern, 200 Gramm Käse mit Breze, U-Boot und ganz leckeren Zwiebelkuchen. Bereits ab 14.30 Uhr hatten sich die freiwilligen Helferinnen, bestehend aus der kompletten Damenmannschaft, im Sportheim eingefunden, um alles entsprechend vorzubereiten, denn in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr konnten die Bestellungen abgeholt werden, wobei in diesem Jahr die Hygieneregeln nicht mehr so streng waren wie im vergangenen Jahr. Entsprechend den zeitlichen Vorgaben waren auf den Tischen im Sportheim die Kartons mit den bestellten Weinen und Brotzeiten aufgestellt. So musste nicht lange gesucht werden, alles stand geordnet bereit.

Die Tennisabteilung hatte auch heuer wieder die Möglichkeit der kostenlosen Lieferung von Wein und Brotzeiten in einem Umkreis bis zu zehn Kilometer angeboten. Von diesem Angebot machten viele Leute Gebrauch, nicht nur aus Ränkam, sondern auch aus umliegenden Orten. Julia Altmann und Tina Staudner hatten dafür auch wieder die Kurierdienste übernommen und sie hatten sich dabei über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen.

Einen Vorteil hatte das „Weinfest to go“ auch. Es waren im Gymnastikraum nicht die sonst üblichen Auf- und danach die Abbauarbeiten notwendig. Es mussten auch keine Bedienungen und Helfer im Ausschank abgestellt werden. Und gespart hat man sich letztlich auch die Ausgaben für die musikalische Unterhaltung. Alle haben sich über das Angebot gefreut und wie zu vernehmen war, soll es so zu vielen kleinen Weinfesten an diesem Tag im familiären Kreise gekommen sein. (fhe)