Das Ja-Wort vor dem Traualtar ist für viele Paare etwas ganz Besonderes. Auch Andreas Himmelstoß aus Witzenzell und seine Braut Christina, geborene Häusler, aus Haibach stellten ihre Liebe unter den Segen Gottes und versprachen, sich die Treue zu halten in guten wie in schlechten Tagen. Der 33-jährige Elektrotechniker, der bei AKKA Automotive in Neutraubling beschäftigt ist, und die 30-jährige Anlagen-Planerin bei der BMW AG in München haben sich vor neun Jahren im Penker in Ascha kennengelernt. Nach der Verlobung 2016 in New York und der standesamtlichen Trauung am 9. Juni 2017 sagten die beiden nun genau ein Jahr später Ja zueinander, am vergangenen Samstag auch vor Gott. Der Tag der Hochzeit begann in Witzenzell mit einem Weißwurstfrühstück, das von der Deggendorfer Brotzeitmusi, bei der der Brautvater spielt, begleitet wurde. Die Trauung in der Arracher Pfarrkirche vollzogen Pfarrer Peter Häusler, ein Onkel der Braut, der die Pfarrei Atting betreut, und Pfarrer Alfred Wölfl aus Landshut, ein enger Freund der Familie der Braut. Das „Hohelied der Liebe“ zog sich wie ein roter Faden durch die Brautmesse. „Leg mich wie ein Siegel an dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm!“ – Dies bedeute: „Lass mich ganz nah bei dir sein. Du sollst immer bei mir sein, auch wenn wir mal nicht beisammen sein können.“ Der Geistliche: „Geliebt zu sein und lieben zu können, hält uns Menschen am Leben.“ Das Trio eXCLent – drei stimmgewaltige Schwestern aus Grafenau – machte die Hochzeitsmesse mit eindrucksvollen Liedern, die für Gänsehaut pur sorgten, unvergesslich. Als die beiden Neuvermählten das Gotteshaus verließen, hatte sich eine starke Abordnung der DJK – der Bräutigam ist Kapitän der Fußballmannschaft und Ausschussmitglied – sowie viele Hochzeitsgäste postiert und bildeten ein Spalier. Danach ging es zur weltlichen Feier in den Landgasthof Reisinger nach Sossau. Die Band „Mia sans“ spielte zünftig zum Tanz auf, und Hochzeitslader Andreas Aichinger aus Sankt Englmar hatte die Feier fest im Griff. (rto)
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