Hilfsorganisation
BRK-Rettungsdienst 16 000 Mal gefordert

Beim Besuch in der Silvesternacht lobte Michael Daiminger in Cham die bewundernswerte Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.

02.01.2019 | Stand 16.09.2023, 5:47 Uhr
Karl Pfeilschifter

Die Silvesternachtschicht des Roten Kreruzes freute sich über Besuch des Rettungsdienstleiters Michael Daiminger (l.), seines Stellvertreters Dominik Lommer, des BRK-Bereichsvorsitzenden Günther Lommer und des Wachleiters Tobias Muhr (v. r.). Foto: Pfeilschifter

„365 Tage sind vorüber. Zu jeder Stunde waren wir da, wenn wir gebraucht wurden!“ Dieses Resümee zog der Rettungsdienstleiter des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) im Landkreis, Michael Daiminger, am Silvesterabend in der der Rettungswache in Cham. Traditionell besuchte er mit Bereichsvorsitzendem Günther Lommer die Nachtschicht. Gekommen waren auch stellvertretender Rettungsdienstleiter Dominik Lommer und der Chamer Wachleiter Tobias Muhr.

Daiminger blickte auf ein „normales“ Einsatzjahr zurück, bei dem die rettungsdienstliche Versorgung der Menschen im Landkreis „zu jeder Zeit gewährleistet war“. So habe der Rettungsdienst bei so manchen Einsätzen Menschen gewonnen und Leben gerettet, leider aber auch einige verloren. „Das ist eben Rettungsdienst“, so Daiminger und lobte seine Mitarbeiter.

Sie ließen sich nicht beirren

Die Rettungsteams ließen sich mit bewundernswerter Leistungsbereitschaft nicht beirren und setzten alle Kraft für die Versorgung der Menschen ein. „ Acht Verkehrstote waren zu beklagen. Auf gleichbleibendem Niveau bewegten sich die Einsätze im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen.

Als Ziel für das neue Jahr nannte Daiminger die Qualifizierung weiterer Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern. Die Wünsche des Rettungsdienstleitern für das neue Jahr: „Ruft die Mitbürger auf, Interesse und Verständnis für die Arbeit des BRK zu zeigen.“

„Macht’s weiter so“

„Macht’s weiter so, das Rote Kreuz lebt von Euch!“, so BRK-Bereichsvorsitzender Günther Lommer mit Blick auf die jungen Damen und Herren, welche in der Silvesternacht Dienst verrichten. Besondere Anerkennung zollte er Daiminger, der im BRK über Bayern hinaus höchsten Stellenwert genieße.

In der Rettungswache in Cham leisteten in der Silvesternacht Notfallsanitäter Manfred Nitsch als Schichtführer, die Rettungssanitäterinnen Julia Peinelt und Angelika Bauer sowie die Rettungsdiensthelferin Sonja Urban Dienst. Als Notarzt war Dr. Thomas Etti ebenso einsatzbereit wie Michael Daiminger als Einsatzleiter. Wie alle Jahre standen etwa 30 Personen im Landkreis in Rufbereitschaft.

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