„Mein Mandant ist kein Rechtsradikaler, sondern er ist vom Schicksal gebeutelt“, sagte der Verteidiger eines ehemaligen Zeitsoldaten, der am Amtsgericht in Cham als Angeklagter wegen Volksverhetzung vor Richterin Birgit Fischer stand – und schwieg.
Mehr erfuhr das Gericht von der Ehefrau des Angeklagten und seinem damaligen Vorgesetzten, so dass es sich durchaus ein Bild machen konnte vom Innenleben des 37-jährigen vierfachen Vaters. Und das bedeutete, er hatte von seinem Handy aus zwei Bilder verschickt, die man als Verächtlichmachung des Holocaust sehen muss, also als Straftatbestand der...