Projekt
Gute Arbeit und schnelle Bauweise

Der Bauabschnitt 3 im Gewerbegebiet Cham-Süd wurde in nur drei Monaten erschlossen

22.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:45 Uhr
Sie freuen sich über die gelungene Erschließung des Bauabschnitts 3 im Gewerbegebiet Cham-Süd (v. li.): Josef Ried, Bürgermeister Martin Stoiber, Wolfgang Rohrmüller und Bernhard Breu. −Foto: Ferdinand Schönberger

Nach nur drei Monaten Bauzeit konnte der Bauabschnitt 3 im Gewerbegebiet Cham-Süd erschlossen werden. Bürgermeister Martin Stoiber hatte daher beim Pressetermin am Freitagmittag im Gewerbegebiet Cham-Süd allen Grund zur Freude. Er begrüßte dazu Josef Ried, Sachbearbeiter im Bauamt, Wolfgang Rohrmüller vom Ingenieurbüro Brandl & Preischl, sowie Bernhard Breu, den Bauleiter der Firma Rädlinger.

Die Stadt habe Bauland geschaffen und dieses über die Baukosten für die Grundstückspreise wieder weitergegeben. So seien neue Gewerbeflächen für einheimische Firmen und zugleich weitere Arbeitsplätze ermöglicht worden. An Investitionskosten für die Stadt fielen etwa 321 000 Euro an, für die Stadtwerke 147 500 Euro, so der Bürgermeister.

Begonnen wurde das Projekt am 5. Juli 2021. Wie Josef Ried berichtete, verlief es problemlos und konnte Ende September abgeschlossen werden. Zusammenfassend sprach er von einer guten Arbeit und einer schnellen Bauweise. Besonders hob er die Bodenverbesserung durch das erforderliche Einbringen von zusätzlichem Material hervor. Für Lastzüge im Gewerbegebiet und wegen der Müllabfuhr wurde ein großzügiger Wendehammer mit 25 Metern Durchmesser gebaut. Für die von der Firma Rädlinger durchgeführten Straßenbauarbeiten mit 149 Metern Länge waren 1000 Kubikmeter Erdarbeiten, 865 Kubikmeter Frostschutzschicht, 1350 Kubikmeter Asphaltarbeiten und 345 Meter Randeinfassungen nötig. Die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter plus 1,5 Meter Bankett und 50 Zentimeter Entwässerungsmulde. Die Baufirma erstellte zudem einen 206 Meter langen Schmutzwasser- und einen 185 Meter langen Regenwasserkanal aus Stahlbeton ab dem Regenrückhaltebecken, wobei 1400 Kubikmeter Rohrgrabenaushub anfielen und elf Schächte gegraben wurden. Die Stadtwerke sorgten für die Strom- und Breitbandversorgung und errichteten die 246 Meter lange Wasserleitung, die Bayernwerk Netz GmbH die 150 Meter lange Gasleitung.