Hochzeit
Anita und Matthias sagten Ja

Am Samstag schlossen Anita Helmbrecht aus Zachenberg und Matthias Baumgartner aus Chamerau in Chamerau den Bund der Ehe.

19.04.2015 | Stand 16.09.2023, 7:07 Uhr
Eine Abordnung der FFW Chamerau gratulierte dem Brautpaar. −Foto: che

Die Aprilsonne strahlte am Samstagmittag und mit ihr das Brautpaar, die Altenpflegerin Anita Helmbrecht aus Zachenberg und der Koch Matthias Baumgartner aus Chamerau, beide wohnhaft in Zachenberg, als sie in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Chamerau den Bund der Ehe schlossen. Pfarrer Kilian Limbrunner und sein Amtskollege Helmut Meier aus Ruhmannsfelden zelebrierten das Hochzeitsamt, das der Rittsteiger Dreigesang musikalisch mitgestaltete.

„Es ist etwas Wunderbares, wenn zwei Menschen ja zueinander sagen und der Herr in ihrer Mitte ist“, sagte Limbrunner. „Manchmal treffen wir Entscheidungen, die uns zu dem Zeitpunkt als richtig vorkommen, einfach nur, weil sie uns glücklich machen. Ob sie es wirklich sind, zeigt erst die Zeit. Doch irgendwann wird einem klar, dass es kein richtig und kein falsch gibt. Entscheidungen, die wir aufgrund der Stimme unseres Herzens treffen, auch wenn der Verstand uns warnt, sind alltäglich. Ihr braucht keine Jahre miteinander zu verbringen, um zu spüren, dass ihr aus demselben Holz geschnitzt seid“, stellte der Geistliche an die Adresse der Braupaares fest.

Nach der Trauung wurde von den Kirchenbesuchern das Chamerauer Marienlied gesungen. Pfarrer Limbrunner entzündete die Brautkerze an der Osterkerze und übergab sie dem Brautpaar. Als Erstes nahmen die frisch vermählten Eheleute die Glückwünsche der beiden Geistlichen entgegen. Dann gratulierten neben den Eltern und Verwandten auch viele Freunde des Paares.

Am Kircheneingang wurden die Beiden von einer acht Mann starken Blaskapelle erwartet. Matthias „Hias“ Baumgartner ist ein richtiger Waldler und hat sich den Erhalt der Volksmusik auf seine Fahnen geschrieben. Vor vier Jahren war er mit Otto Kilger Mitbegründer des „Arberwaldradio“. Von der Stubenmusi bis zum Oberkrainer, von der flotten Polka bis zum wehmütigen Heimatlied reicht das Repertoire des Internetradios.

Eine Abordnung derFFW Chamerauum Hans Robl hat sich ebenfalls vor der Kirche eingefunden und überreichte einen Blumenstrauß an die Braut sowie einen Erinnerungskrug an den Bräutigam, der seit 1982 Mitglied in der Wehr ist, und wünschten beiden im Namen des gesamten Vereins viel Glück auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg. (che)